To-Do
P.S. ist vielleicht so gut und gibt uns Einblick in "Auswertungsbogen Beobachtung Theorie und Praxis 2024.docx"
P.S. ist vielleicht so gut und gibt uns Einblick in "Klasse B PKW (360° - Das Buch).pdf"
Fahrzeugschein Teil 1 basteln
HTML Probleme und Lösungen
ordered list
01 Belohnung, Haribotütchen, Trostpreise, Familienpizza am Ende des Kurses, Zertifikate,
Porschefahren bei Prüfungsbestehen Erstversuch, Preis- oder Ordensverleihung, sozialer Aufstieg
Daten(Datum) zu wichtigen Ausbildungsereignissen/Checkpoints:
Start Ausbildung
13.05.24
Hospitaionswoche
14.10.24 bis 18.10.24
Fahrpraktische Prüfung
xx.xx.xx
Fachkundeprüfung
xx.xx.xx
Lehrpraktikum
xx.xx.xx
2 Reflextage
xx.xx.xx
5 Reflextage
xx.xx.xx
Lehrproben
xx.xx.xx
Allgemeine Infos zu diesen Daten:
- Die Ansprechpartner sind froh, dass die Termine für den älteren, auch aktiven, Kurs einigermaßen stehen.
- Eiegntlich kann man bis jetzt nur sagen, dass die Schule hier um den Februar endet.
Besuch Versicherungs-Guy
Autoanmeldung
Zulassung Teil1 und Teil 2
Perso/Reisepasse
EVB-Nr. (Elektronische Versicherungsbestätigung)
HU-BEricht
Haftpflichtversicherung und Gesetze
Pflichtversicherungsgesetz
Kraftfahrzeug-Pflichtversicherungs-Verordnung
Versicherungs-Vertragsgesetz
Verschuldenshaftung | Gefährdungshaftung |
---|---|
823 BGB: Wer schuldhaft schädigt, muss ersetzen | - § 7 STVG - Fahrzeuge schaffen eine Gefährdungsquelle, daher Haftung ohne Verschulden möglich |
Besuch Joseph Heindörfer
- Schmiermittel Stimmbänder für langes Reden ^^ Gelorevoice
- Gelenkband gegen Übelkeit Gelenkband gegen Übelkeit
- Amaxophobie (Angst vor dem Fahren) rechtfertigt Fahrsimulator
- Lernen in Bildern: Erst das Bild zeigen, dann erklären (Schaltbild/Schaltwege für alle Gänge; ...)
- "Ist das zu verstehen?" "hab ich das so erklärt, dass du das verstehen kannst?"
- Joseph hasst, dass "Fahrtrichtungsanzeiger" gesagt werden muss.
- Fersen Kleiner Füße winkeln erst und müssen dann heben -> Immer heben für Kontrolle der schwierigeren Übung
- Vogel Fahrsimulator Fehler: Das Schalten wird so geschult, dass der Schüler auf die Schaltung schaut.
- Schleifpunkt und Außenmaße lernen mit Torstange in erster Fahrstunde, auch nach 20 min alleine.
      Hürdenstange Hundetraining mit Vollgummi Scheibenfuss
      Training Außenmaße gegen Rechts-Drang gern jeden Stunde (Bei ehemaligen Fahrradfahrern, Mofa, Motorradfahrern)
      Stange 2-Teilig      
Scheibenfuss
- Kern seines tuns:
      - Junge Generationen durch fehlendes Interesse -> kein Verkehrssinn (keine mech. oder techn. Fertigkeiten)
      - Gleich richtig erklären, vorallem mit Bildern, damit der richtige Automatismus gebildet wird.
      - Falsche Automatismen bekommt man schlecht raus. Durch den guten Weg spart man 6-8 Fahrstunden, sagt Joseph
- 50m Bremsübung auf Zielstelle für Aufbau leichtes Bremsen
- Joseph ist Fan von Prof. Spitzer
- Das "Im Stand wird nicht gelenkt" ist alter Bullshit, als es noch keine Servolenkung gab. Einparkassistenten lenken alle im Stehen.
- Joseph lehrt Lenken sofort mit Übergreifen (in engen Kurven). Sein Sohn hat "Teller gewaschen" beim Einparken in der Prüfung.
      Größer Kurven natürlich nicht mit übergriefne, da unnötig
- Auch der permanente Schulterblick ist überflüssig.
- Übung mittiger Blick, um durch Engstellen zu kommen.
      Slalomstange links und rechts aufstellen. Mittig schauen lassen, durchfahren lassen. Später beim Durchfahren links und rechts die Slalomstangen anschauen lassen. Schüler fiondet das sehr unangenehm. Schüler bekommt Einsicht, dass mittiges Schauen besser ist.
- STOP: Halten ohne schauen und schalten. Sein Trik: Er lässt die Schüler den Gang rausnehmen, wenn anfahren an ein Stopschild.
- Der Anfänger sieht weniger als wir:
      Über die 2-3° des Scharfsehens hinaus erkennt man Dinge nur, wenn man sie kennt. Ein Grünpfeilschild wird ein Schüler nicht bemerken.
      Daher: Checkliste: Farbe, Zusaatzschild, Zusatzampel. Joseph selbst wird bis ans Lebensende das Grünpfeilschild übersehen.
- Schilder werden besser von unten nach oben gelesen.
      - "70 - bei Nässe" ließ einen Anwärter von Joseph durchfallen, da er agO bremste. Der Schüler sah nur bei einem kurzen Blick "70" erkannt.
      - Auch Autobahnschilder von unten, da die Sachen von unten als Nächstes kommen.
- Dashcam JA!
- Live Erlebtes Ereignis = Video-gesehenes Ereignis
      Komplizierte Verkehrssituationen, die tatsächlich später durchfahren werden, werden gefilmt und dem Schüler zur Verfügung gestellt.
- Zentrales sehen ca. 60°, darin scharfes sehen ca. 2-3°, drum herum peripheres Sehen.
      Er meint immer wieder, dass das periphere Sehen der wichtigere Teil ist. Begründung hat mir noch gefehlt.
- 3-Sekunden-Regel: Je nach Geschwindigkeit (zu Fuss oder im Auto) schaut man 3 Sekunden vor sich. 100km/h = 27,78 m/s (mal 3) -> 83,33m Blick vor sich.
      Ein Fahrschüler bringt seine Blick-Routine aus dem Fussgang mit (ca. 1m/s (mal 3) -> 3m Blick vor sich)
      Wenn ein Schüler zu langsam fährt, kann man ihm sagen "schau weiter vor", so zieht es ihn durch seine Blick-Routine
      "Wo man hinschaut, fährt man auch hin"
- Blickentwicklung:
      Blickphase 1: Der Fahrschüler ist ängstlich und sein Blick reicht nur kurz über die Motorhaube hinaus.
      Blickphase 2: Der Fahrschüler pendelt seinen Blick auf die 3-Sekundenregel ein.
      Blickphase 3: Der Fahrschüler gleitet mit seinem Blick zu weit nach vorne, was zu einer vorübergehenden Verwirrung führen kann.
      Blickphase 4: Der Blick des Fahrschülers pendelt sich wieder auf die 3-Sekundenregel ein.
      Blickphase 5: Der Fahrschüler stellt seinen Blick auf Dämmerung und Nachtfahrten ein.
- Blickfallen/Blickschatten:
      Motorrad im Lichtkegel, Fahrrad im totel Winkel, Gegenverkehr kommt aus Straßensenke, Fussgänger hinter A-Säule
- Sensomotorischer Grundsatz: Der Blick führt die Bewegung
      - Ein entgegenkommender LKW sollte lieber 2 mal kurz, als einmal zu lang angeschaut werden, da es den Anfänger sonst zum LKW zieht.
      - Ein Fahrrad in gleicher Richtung sollte lieber 2 mal kurz, als einmal zu lang angeschaut werden, da es den Anfänger sonst zum Rad zieht.
      - Anfänger sollten gewünschte Wegpunkte/wapoints/Fixationspunkte anschauen (Am Fahrrad vorbei schauen)
      - Empfehlung für Geradeaus- und Kurvenfahrt: Blick halber meter rechts von Mittelleitlinie, Fahrzeug wird so stabil auf Blickschiene geführt.
      - Das kommt alles vom "Sehpapst" Prof. Dr. Dr. Benedikt von Hebenstreit
      - Ein Fahrschüler, der Blickführung nach Wegpunkten erfolgreich automatisiert hat, wird auch bei plötzlichen Hindernissen (öffnende Autotür) automatisch in den möglichen Weg schauen
- Immer Lösung, nicht Fehler kommunizieren, wegen der kognitiven Festigung des Input
- Joseph teilt mit: Wir düfen die Bilder aus seinem Buch für den Uuterricht nutzen (25.07.24 VIA)
- Joseph entspannte oft die Situation, indem er log: "ich habe das auch nie geschafft".
      Freundliche Lernumgebung und Reduktion von Leistungsdruck durch Nahbarkeit
- Die Vorfahrt der Vorfahrtsstraße gilt auf der gesamten Fahrbahn (BGH VRS 6, 11)(OLG Hamm DAR 2001, 519)
      Wenn ich nach rechts abbiege, sollte ich auch nach rechts schauen, da dort einer auf der Gegenfahrbahn angeschrotet kommen könnte.
- "Du DARFST DIE heiße Hersplatte NICHT berühren" Die markierten Wörter sind schlecht erfassbar und sollten daher vermieden werden.
Abknickende Vorfahrt nach Heindörfer
Als Erster: Der auf der Vorfahrtstraße bleibt
Als Zweiter: Der von der Vorfahrtstraße runter fährt
Als Dritter: Der auf die Vorfahrtstraße auffährt
Wenn sich 2 auf einer Ebene blockieren, handeln die für sich nach "rechts vor links"
Vision Zero
Grundgedanke: Menschen machen Fehler – daher muss das Verkehrssystem so gestaltet werden, dass es Fehler zulässt, ohne die Nutzer in Lebensgefahr zu bringen.
Ziel: null Verkehrstote und Schwerverletzte.
Unser Straßenverkehr ist ein kompensatorisches System. Fehler Einzelner werden durch Achtung/Rücksicht anderer kompensiert.
die 4-A-Regel
Alter
Absicht
Aufmerksamkeit
Kam neu dazu: Art der Fortbewegung
Generationen
1956 - 1965 Babyboomer - Arbeitsorientiert, loyal, traditionsbewusst
1966 - 1980 Generation X - Individualistisch, technikaffin, pragmatisch
1981 - 1995 Generation Y - Digital Native, flexibel, werteorientiert
1995 - 2009 Generation Z - Technologieversiert, sozialmedienaffin, tolerant
2010 - XXXX Generation Alpha - Digital Native, kreativ, informationshungrig
- Generationen lassen sich nicht ändern, man stellt sich auf sie ein.
- Klassiker: "Die heutige Generation ist dumm, die können nichts mehr" -> dumm
Nutzung Warnblinkanlage bei "PAUSE"
- Panne
- Abschleppen
- Unfall
- Stau
- Einsatzfahrzeuge
Kraftfahrzeug
§ 1 StVG Absatz 2 - Zulassung
- Landfahrzeug
- Durch Maschinenkraft bewegt
- nicht an Bahngleise gebunden
Pferd
- Pferde werden als Fahrzeuge behandelt, Reiter sind Fahrzeugführer
- "Ein Pferd hat Vorfahrt, weil es pferd."
Kamm‘sche Kreis
Der Kamm'sche Kreis zeigt, dass ein Reifen nur eine begrenzte Haftkraft, abhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes hat, die sich auf Längs- und Querkräfte aufteilt.
Formel: Flängs² + Fquer² = Fmax²
Schaden
- Herabsetzung oder Verlust einer normalen Struktur einer materiellen oder immateriellen Funktion oder Sache.
- Immaterieller Schaden: Körper, Ehre, Freiheit
- Unter 50EUR ist es ein Bagatellschaden
Arten von Schäden und Mindestabdeckung
Pflichtversicherungsgesetz Anlage zu § 4 Abs. 2
- Personenschaden (7,5 mio)
- Sachschaden (1,3 mio)
- Vermögenschaden (50 k)
- Kein Personen oder Sachschaden
- Vermögensschaden geht Sachschaden voraus (Auf dem Weg zum Deal verunfallt)
- Reiner Vermögenschaden: Termin mit japanischen Investoren kann nicht wahrgenommen werden, weil mich jemand zugeparkt hat
- Wenn ein Vermögenschaden mit einem Sach- oder Personenschaden kombiniert austritt, dann wird der Vermögensschaden über den Sach oder Personenschaden umgelagert
- Sachen von bedeutendem Wert: 750 EUR
Gefährdung
- Gefahr ist Möglichkeit/Risiko/Vorstufe zum Schaden
- Geht dem Schaden voraus
- Kleine Schwester vom Schaden. Nur Zufall oder Glück verhindert Schaden
- Abstrakte Gefährdung: Machete liegt auf Tisch
- Konkrete Gefährdung: P.S. schwingt mit Machete vor unseren Hälsen
Belästigung
- Verhalten, das körperliches/seelisches Unwohlsein/Unbehagen bringt
- Vermeidbare Belästigung ist strafbar
Behinderung
Natürlicher Bewegungsablauf wird eingeschränkt/blockiert (wegetechnisch)
Vorsicht
- Aufmerksames, umsichtiges und vorausschauendes Verhalten zur Vermeidung von Gefahren
- Die Fähigkeit (oder wenigsten das Bestreben) Ereignisse/Gefahren vorherzusehen (Antizipation) und entsprechend zu reagieren.
Rücksicht
- Sich selbst zurück nehmen zum Vorteil des Gegenüber
- Achtung + Toleranz gegenüber Anderen
Anderer
Jeder, außer ich (Dritte)
Obliegenheit
Gebotene Handlung, um Rechtsprobleme zu vermeiden.  (Es ist also keine Pflicht)
Pflicht im Fahrschul-Universum
- Höchstgeschwindigkeit einhalten
- Gurtpflicht
Obliegenheiten im Fahrschul-Universum (Oder direkt in den AKBs (Allgemeinen KFZ Versicherungsbedingungen))
- Richtgeschwindigkeit von 130 km/h nicht erheblich überschreiten
- Türen nicht offen stehen lassen
- Immer mit 0,0‰ autofahren
7 Todsünden | Gefährdung des Straßenverkehrs
§ 315c StGB
- Missachtung Vorfahrt
- Falsch überholen
- Falschbehandlung Fußgängerüberweg
- Zu Schnell an unübersichtlichen Stellen, Kreuzungen, Einmündungen, Bahnübergängen
- Missachtung Rechtsfahrgebot
- Wenden oder Rückwärtsfahren auf Autobahnen, Kraftfahrtsstraßen (oder der Versuch)
- Nichtnutzung Warndreieck, wenn nötig
Verkehrsteilnehmer
- Person, die sich verkehrserheblich benimmt
Das Verhalten muss sich (faktisch und rechtlich) auf den Straßenverkehr auswirken
- Aufenthaltsort egal (öffentlich oder nicht öffentlich)
Öffentlicher Verkehrsraum
gewitmeter Verkehrsraum
XXX
Nicht gewitmeter Verkehrsraum
XXX
Bundesregierung
Bundeskanzler + Bundesminister | GG Art. 62
§ 1 StVO „Grundregeln“
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
- Der Absatz 2 ist Bußgeldfähig. Er ist Auffangtatbestand.
Auffangtatbestand
Allgemeinere Gesetzesvorschriften, die anwendbar sind, wenn andere, speziellere Gesetzesvorschriften nicht greifen bzw. dem Täter nicht nachzuweisen sind.
Deviantes Verhalten
- Schwerwiegende Verkehrsverstöße oder wiederholtes regelverletzendes Verhalten
- Charakterliche Eignung zum Führen von Kfz wird in Frage gestellt
Vertrauensgrundsatz
- Wenn ich mich verkehrsgerecht verhalte, darf ich darauf vertrauen, dass andere sich auch regelkonform verhalten, außer bei erkennbaren Verstößen oder gefährlichen Situationen.
- Ihr dürft den Leuten ja nicht vertrauen, die offensichtlich Scheisse bauen.
- Gilt nicht bei: Kindern, Ältere, Schutzbedürftige, Besoffene, Bekiffte, Smombies, die die offensichtlich Fehler machen
Grundsatz der doppelten Sicherung:
Verkehrsteilnehmer sollten stets eine zweite Sicherungsebene einhalten. Das können zwei Beteiligte sein (4 Augenprinzip), die sich gegenseitig sichern oder der Doppelcheck für das eigene Verhalten.
Einzelabfrage in der Gruppe
Jeder sagt ein Wort eines Satzes, den man auswendig lernen sollt . So ist jeder aktiv und nciht jeder muss alles ansagen.
Widmung
Ist ein Verwaltugnsakt als Allgemeinverfügung, dass bestimmte Flächen für die öffentliche Nutzung reserviert und entsprechend verwaltet werden.
Kinder und Radwege
- Kinder bis 8 müssen, Kinder bis 10 dürfen Gehwege mit Fahrrad nutzen.
- Kinder bis 8 dürfen von einer Begleitperson (mind. 16) auf dem Gehweg mit dem Rad begleitet werden.
- Kinder bis 8 dürfen baulich von Fahrbahn getrennten Radweg nutzen.
EU Fahrzeugklassen
StVZO Alnage 29
Unserer Ausbildung
Kompetenzrahmen
Geschwindigkeit
Die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist optimaler Kompromiss zwischen Wirtschaftsfluss und Verkehrssicherheit.
Richtgeschwindigkeit 130km/h
Tastgeschwindigkeit - 1 bis 3 km/h
Schrittgeschwindigeit - 4 bis 7 km/h
Mäßige Geschwindigkeit:
- jederzeit anhaltefähig ohne Gefahrenbremsung
- Situationsangepasst
- orientiert an Höchstgeschwindigkeit (igO 10-30 km/h und agO 50km/h) (Siehe Buch "Schurig" S. 105)
Zulässige Höchstgeschwindigkeit - agO KfZ bis 3,5t zGM - 100 km/h
    außer: Mind. 2 Fahrbahnen, beide in selbe Richtung, mit baulischer Trennung -> dann Richtgeschwindigkeit
    ↑ "Diese Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nicht auf Autobahnen (Zeichen 330.1) sowie auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind."
    außer: mind. 2 Fahrstreifen für jede Richtung -> dann Richtgeschwindigkeit
    ↑ "Sie gilt ferner nicht auf Straßen, die mindestens zwei durch Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340) markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben."
8 Faktoren für Geschwindigkeitswahl
01 - Straßen-Verhältnisse
02 - Verkehrs-Verhältnisse
03 - Sicht-Verhältnisse
04 - Wetter-Verhältnisse
05 - persönliche Fähigkeiten
06 - Eigenschaft Fahrzeug
07 - Eigenschaft Ladung
08 - Verkehrszeichen
Den 8 Faktoren übergeordnet:
So schnell, dass Fahrzeug zu jeder Zeit beherrscht wird
So schnell, dass zu jeder Zeit gehalten werden kann
Abstand Leitpfosten
50m
Erziehungswissenschaften
Wissenschaft über Bildung und Erziehung von Menschen.
Bildung: Aneignung von Wissen + Fertigkeiten
Erziehung: Einflussnahme auf Entwicklung und Verhalten
Pädagogik (Achtung: Ist Teil der Erziehungswissenschaften)
Wissenschaft Bildung und Erziehung (von Kindern und Jugendlichen)
Didaktik (Achtung: Ist Teil der Pädagogik)
Wissenschaft vom Lehren und Lernen (Inahlte und Ziele)
Methodik (Achtung: Ist Teil der Didaktik)
Wissenschaft der Lehr- und Lernmethoden (Medien und Methoden)
Andragogik
Wissenschaft der Erwachsenenbildung
Geragogik
Wissenschaft der Altenbildung
Haus der Pädagogik
Sozialformen
Beziehungstruktur zwischen Lehrer und Schülern (Frontalunterricht/Plenum | Gruppenarbeit | Partnerarbeit | Einzelarbeit)
Antrag Führerschein
Beizubringende Dokumente
Passbild
Perso/Reisepass
Antrag (eventuell Antrag für begleitetes Fahren)
Zertifikate Sehtest und Erste Hilfe
Führerschein ab 17 - Begleitetes Fahren
Fakten zur Begleitperson:
Mindesalter: 30
Mindestdauer Besitz Führerschein: 5Jahre
Maximal 1 Punkt im Fahreingnungsregister
Auschluss ab 0,5‰
Schäden durch eingreifende Begleiter sind nicht über Haftpflicht gedeckt
Methoden
Arten/Techniken, über die Inhalte an die Schüler übergeben werden (Der Weg zum Ziel).
Ziel der Methoden:
- Aktivierung der Schüler (Bereitstellung Aufnahme- und Denkfähigkeit Schüler)
- Akzeptanz der Inhalte fördern
- Unterstützung der Aufnahme, Verarbeitung, Speichern, Abrufen von Inhalte
- Zusammenarbeit fördern
- Forum für Austausch von Meinungen und Erfahrungen
- Spaß bringen
Handlungsform-Liste:
Achtung: Handlungsform + Sozialform (Plenum, Einzelarebit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit) = Methode
Rollenspiel
Jeopardy Jeopardy Online
Zurufsammlung
Ideensammlung
Gruppenarbeit
Arbeitsteilige Gruppenarbeit (Jede Gruppe andere Aufgabe)
arbeisgleiche Gruppenarbeit (Alle gleiche Aufgaben)
Wissens ABC/ABC-Methode
Wie: Man gibt z.B. "Fahrschule" vor und lässt von A-Z Begriffe aufschreiben
Ziel: Schüleraktivierung, Wissenstandsabfrage (Begriffe komme naus Langzeitgedächtnis)
Lehrgespräch
H.B. teilt mit: Ein Lehrgespräch sollte pädagigischen Mehrwert haben. Smaltalk gehört da nicht dazu.
Wann: Hauptsächlich der Hauptteil des Unterrichts
Vorteile: Gut planbar und steuerbar, individuelle Förderung möglich
Nachteile: Kenntnisstand Fahrschüler unbekannt, Gefahr Verlust roter Faden
Lehrvortrag
Erklären Übermittlung von Fakten- und Handlungswissen
Erzählen Übermittlung von Begebenheiten, Erlebnissen, Ereignissen, Erfahrungen. Möglichkeit für Emotionen oder Meinungen usw. ist gegeben.
Veranschaulischen Informationensübergabe über das Hören hinaus (Anfassen, anschauen (bildlich), riechen, selbst erleben)
Puzzle
Satzpuzzle
Karte wählen oder Karte ziehen
Wann: Einleitung, Hauptteil, Schluss (geht also immer)
Vorteile: Alle machen mit, jeder zieht nach seinem Niveau, gute Beziehungsebene zwischen Lehrer und Schüler
Nachteile: Falsche Infos -> richtig stellen, Falls keine Karte gefunden wird: "Nimm dir eine und sag, dazu weiß ich nichts"
Wozu: Vorwissen abfragen, Überleitung, LZK
Domino (Andre hatte A4 Blätter, die wir alle aneinandergelegt hatten)
Methoden in der Praxis (im Auto)
Folgende Methoden kommen aus "Lehrkompetenzen in der Fahrpraktischen Ausbildung" (für unsere Prüfung) (Haben wir Kopie)
01 - Verbale Erklärung
- Erklärt die notwendigen Handlungsschritte/Handlungsalgorithmen und Durchführung derer
02 - Demonstrieren
- FL führt Handlung vor oder zeigt Video oder fertigt Skizze
- H.B. teilt mit, dass das leider sehr selten umgesetzt wird, was aber sehr wünschenswert wäre
03 - Kommentieren
- Kommentieren des Verhaltens des Fahrschülers und vielleicht auch anderen Verkehrsteilnehmers
- Fahrlehrer lässt Fahrschüler Handlungsabfolge kommentieren/moderieren
04 - Anleiten
- FL und FS erarbeiten gemeinsam eine Checkliste, auf der Handlungsschritte/Handlungsalgorithmen, Gefahren und Bewertungskriterien aufgeführt sind (von H.B.)
- Anleiten zum richtigen Verhalten durch Fragen und andere Impulse (Dokument "Lehrkompetenzen in der Fahrpraktischen Ausbildung")
05 - Geben von Lernhinweisen
- Möglichkeit des mentalen Trainings
- Möglichkeit des Simulators
- Erteilung Beobachtungsaufträge
- Heranziehen Checkliste
Kooperatives Lernen
- Ist ein Dachbegriff für alle Methoden, bei denen die Lernenden zusammen arbeiten/erarbeiten/sprechen
- Förderung Empathie, Teamarbeit, Sozialisation, Verantwortung, Respekt, Toleranz, Austausch, Hilfbereitschaft, ...
Reaktionsweg/Fahrt in einer Sekunde
V/10 * 3
Bremsweg
V/10 * V/10
Anhalteweg
Reaktionsweg + Bremsweg
(V/10 * 3) + (V/10 * V/10)
Bremsweg bei Gefahr
V/10 * V/10 / 2
Lernen
- Aneignung von Wissen + Fertigkeiten
- Änderung von Wissen + Fertigkeiten
- Idealerweise über unterschiedliche Kanäle (Multisensorisches Lernen)
Multisensorisches Lernen
- auditiv (hören), visuel (sehen), haptisch (tasten), olfaktorisch (riechen), gustatorisch (schmecken), propriozeptiv (Propriozeption) (empfinden des eigenen Körpers in sich und im Raum)
- Für breites kognitives Netz
- Multisensorische Verarbeitung lässt Informationen an mehreren Punkten im Gedächtnis verankern
- Konfuzius ca. 500v.Chr.: "Was du mir sagst, vergesse ich. Was du mir zeigst, daran kann ich mich erinnern. Was du mich tun lässt, das verstehe ich"
Multimodales Lernen/Ganzheitliches Lernen
Breitere Palette von Modalitäten als nur sensorische Reize.
Weitere Aspekte/Komponenten: Emotion, Bewegung, Motivation, Ästhetik
Sensomotorik
Zusammenarbeit zwischen Sensoren und Motorik
Ausführlich: Nahtlose Integration von Sinneswahrnehmungen und motorischen Fähigkeiten,
die es uns ermöglicht, auf sensorische Reize durch koordinierte Bewegungen zu reagieren.
Lerntechniken (7 Stk.)
01 - Wiederholung - Einfachstes und effektivstes Lernen - Mutter des Lernens
02 - Aktives Lernen - Anwenden des Gelernten
03 - Struktur - Inhalte ordnen/systematisieren
04 - Visualisierung - Grafiken/Videos für bessere Verständlichkeit
05 - Zusammenarbeit - Austausch von Meinungen/Perspektiven/Erfahrungen
06 - Pause - Entlastung für Aufrechterhaltung Fokus/Leistungsvermögen/Konzentrationsfähigkeit
07 - Feedback - Identifikation Schwächen/Fehler
Lerntechniken (Konkrete Praxisanwendung)
Chaotische Sammlung konkreter Praxisanwendung für das Lernen:
Oft lesen
Hinterfragen
Anwendung Karteikartensystem
Nochmal schreiben
Sprachnachricht abspielen
Klebezettel in ohnung verteilen
Videos schauen
Skizzen anfertigen
Modell anschauen
Grundformen des Lernens (5 Stk.)
Kognitives Lernen - (Lesen, Zuhören, Schreiben usw.)
Instrumentelles Lernen - (Lob und Tadel) (Lernen am Erfolg)
Assoziatives Lernen - Verbindung zwischen zwei Reizen (Rote Ampel - Bremse treten) (hier haut irgendwas nicht hin)
Modelllernen - immitieren von Vorbildern
Handelndes Lernen - praktische Übung
4 Phasen des Lernens (VASE)
V - Vorbereitung - Inhalte und Ziele werden besprochen
A - Aneignung - Lehrer vermittelt Wissen + Fertigkeiten
S - Speichern - 7 Lerntechniken und 5 Grundformens des Lernen
E - Erinnern - Durch Anwendung Wissen vertiefen und erweitern
Skizzierung Anwendung - 4 Phasen des Lernens (VASE)
V - Heute werdet ihr den §1 StVO kennenlernen, akzeptieren, dass es eine wichtige Grundregel ist und diese später hoffentlich richtig anwenden.
A - Bücher auf, Karina ließt bitte laut vor
S - Jeder ließt noch 2 mal selbst und lent Zuhause auswendig
E - Morgen wenden wir das auf Fallbeispiele an
Es folgen 2 Stk. Zielformulierung
- Die folgenden 2 Zielformulierungen sind gleichzeitig Qualitätskretierien
- Wir können entweder die eine oder die andere verwenden (Pädagogische Freiheit)
Zielformulierung nach Lernzielbereiche/Lernzieldimensionen (3 Stk.)
Aus Unterricht A.S.
01 - Kognitiv (Kopf) - zielt auf Wissen und Verstehen
(wissen, kennen, kennenlernen, erkennen, begreifen, erfassen)
02 - Affektiv (Herz) - zielt auf Gefühle/Einstellungen/Überzeugungen
(einsehen, akzeptieren, bereit sein zu ...)
(Siehe "Persuasive Kommunikation")
03 - Psychomotorisch (Hand) - zielt auf Bewegungsabläufe
(können, umsetzen, anwenden, beherrschen, reagieren)
Weitere Allgemeine Infos:
- Verstehen -> fühlen -> handeln
- Lernen ist effektiv, wenn alle 3 Dimensionen angesprochen werden
- Fahrschüler soll Bedeutung Stoppschild kennen - Einsehen, dass Gefahr beim Überfahren droht - Und dieses Zeichen erkennen können.
(Siehe Buch "Verkehrspädagogik" S. 169)
Wichtig: H.B. empfiehlt die Nutzung der Taxonomie nach "kennen - anwenden - beurteilen" weil:
- Affektive Ziele können nicht überprüft werden
- Des Fahrschülers Haltung zu affektiven Zielen: Er erkennt nicht an, er Schauspielert für Fahrlehrer und Prüfung
Zielformulierung nach Taxonomie "kennen - anwenden - beurteilen"
Aus Unterricht H.B. - Er nennt das nur "Taxonomie"
1. Kennen
Regeln beim Rechtsabbiegen kennen.
2. Anwenden
Diese Regeln anwenden können.
3. Beurteilen
Kreuzung/Einmündung auf seine Gefährlichkeit hin untersuchen und beurteilen können
Taxonomie
Einteilung von Objekten in hierarchische Klassen nach bestimmten Kriterien.
System
Ordnung oder Ordnungsprinzip nach dem etwas gegliedert/geordnet wird.
Sequenzierung der Fahrschülerausbildung
Ausbildungsinhalte geteilt/gestückelt/separat, also sequenziert schulen.
Bis "hinunter" zum Lehren der Fussstellung an den Pedalen
Persuasive Kommunikation (Kunst der Überredung)
Form der Kommunikation, die auf das Beeinflussen des Kommunikationspartners zielt.
Feynman Lernmethode (4 Punkte)
01 - Thema wählen
02 - In einfachen Worten erklären
03 - Schwächen identifizieren
(Z.B. erkennen, dass man nicht in der Lage ist, es in einfachen Worten zu erklären)
04 - Prozess wiederholen
Allgemeine Infos:
- Das ist für uns sinnvoll, da der Fahrschüler keine Definitionen braucht
Lernziel
Beschreibt, was Fahrschüler wissen, akzepiern und umsetzen sollen.
Anforderungen Lernziele (RAFFE)
Rechtskonform
Auf die Lerninhalte bezogen
Für Schüler verständlich und erreichbar
Für Lehrer überprüfbar
Eindeutig
Beispiel Lernziel für "Kompetenz 8 Andere Teilnehmer im Straßenverkehr: Besonderheiten und Verhalten"
Ihr sollt die verschiedenen Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr kennen,
akzeptieren, dass sie unterschiedliche Kompetenzen mitbringen
und sicher auf sie reagieren können.
Gehirn
Linke Gehirnhälfte (analytisch/rational)
Rechte Gehirnhälfte (emotional/kreativ)
Lernstile nach Kolb
- Konkrete Erfahrung
- Reflexion/Beobachtung
- Abstrakte Begriffsbildung
- Aktives Experimentieren
Lerntypen nach Vester
Durch Studien schon als Mythos abgestellt, da alles Bereiche beim Lernen aktiv sind
- visuell
- auditiv
- haptisch
- kognitiv
Lerntypen (4 Stk.)
Diese sind im Fahrschul-Universum anerkannt/wichtitg, weil die Prüfungskommision noch danach fragt.
Visueller Typ - Lernen durch: Skizzen, Grafiken, Videos, Folien, Texte, Modelle (Vorbilder)
Auditiver Typ - Lernen durch: Lehrvortrag, Erzählung, Erklärung, Sprachnachicht, Audiodateien, Lesung
Haptischer Typ - Lernen durch: Interaktivmodelle/Berührung, körperliche Erfahrungen/Bewegung
Kommunikativer Typ - Lernen durch: Diskussionen, Gespräche, Erklären, Austausch (ist offen für Neues), Interaktion
Didaktisches Dreieck (Inhalt/Ziele - Fahrschüler - Fahrlehrer)
- Verdeutlicht Bedeutung von ausgewogener/wechselseitiger Beziehung der Drei für erfolgreichen Unterricht.
- Grundlage für Gestaltung des Unterrichts
- Elemente müssen gut aufeinander abgestimmt sein
(Wenn Schüler nicht zuhören, kann Lehrer keine Inhalte vermitteln)
Lehrperson im didaktischen Dreieck
- Zentrale Figur
- Hat Rolle der Wissenvermittlung
- wählt Lernmethoden, Materialen, erklärt Konzepte, führt Unterricht
- Ideale Softskills: Wertschätzend, geduldig, empathisch, konstruktiv bei Kritik
Fahrschüler im didaktischen Dreieck
- Zielgruppe des Unterrichts
- Hat individuelle Voraussetzung, Interessen, Erfahrungen, Lernstile
Inhalt im didaktischen Dreieck
- Inhalt wird der Zielgruppe angepasst
- Curriculare (den Lehrplan betreffend) Inhalte, Bücher, MAterialien, Themen, Konzepte, Prinzipien, praktische Anwendungen
Kognitive Aktivierung der Schüler
- Ziel: Bereitstellung Aufnahmefähigkeit und Denkfähigkeit Schüler
- Mittel: Aufgaben, Diskussionen, Bilder/Grafiken, verschiedenste Methoden
Fähigkeiten
- Natürliche/angeborene oder erworbene Talente/Kapazitäten
(Reflexe, Lernfähigkeit, soziale Bindung, Sprachliche Fähigkeiten, Bewegsungsfähigkeiten)
Fertigkeiten
- Erworbene/erlernte Kenntnisse/Techniken
Fahrzeugkosntrolle, Beobachtung, Aufmerksamkeit, Einparken, Defensives Fahren, Nutzug Fahrzeugbeleuchtung, Notfallmanöver, ...
Lehrfunktion eines Fahrlehrers
- Motivation: Lob/Anerkennung, Aussichten auf Erlebnisse geben, moderne Methoden, Relevanz aufzeigen
- Information: Klare/verständliche Übergabe Inhalte auf Schüler zugeschnitten
- Informationsverarbeitung: Lehrer hilft mit Lernstrategien, Techniken, Zusammenfassungen, Grafiken, Übungen
- Speicherun und Abrufen: Lehrer hilft mit Wiederholungen, Leistungsabfragen, Lerntipps, Gedächtnistrainging
- Anwendung und Transfer: Lehrer Hilft bei Übertragung Kontext (in diverse StVO-Situationen)
- Steuerung und Kontrolle: Lehrkraft überwacht Lernfortschritt, geben Feedback, passen Inhalte ggf. an.
Motivation
Gesamtheit der Beweggründe/Einflüsse, die eine Entscheidung, Handlung o. Ä. beeinflussen, zu einer Handlungsweise anregen
Motivation in einer Liste - Aus Unterricht A.S.
01 - Ziele setzen (Motivation wird gesteigert, wenn Schüler Ziel kennen)
02 - Individuelle Betreuung (Personalisiertes Lernprogram steigert Engagement)
03 - Interaktive Methoden (Für Abwechslung)
04 - Feedback (Positives Feedback steigert Engagement)
05 - Anreize schaffen (Leistung -> Lob/Anerkennung)
06 - Praxisbezug herstellen (praktische Anwendung aufzeigen)
07 - Kommunikation (Positive Sprache, bei Rückschlägen ermutigen)
08 - Einbeziehung der Schüler (Schüler planen Lernaktivität/Methode mit, erforschen Themen selbst)
09 - Spaß und Abwechslung (Spielerische Elemente wie Spiele, Rätsel, Quiz, ... )
10 - Erfolgserlebnisse ermöglichen (Unterricht entsprechend planen)
Motivation - Eigene Liste
- Motivation durch motivierten Lehrer
"Wenn ich anzünden will, muss ich brennen"
- "Wenn das mein Auto wäre, dann hätte ich dir das jetzt 45 min geben können, du hättest es wieder ohne Schaden zurückgebracht, das ist doch ne super Sache"
- Bei übelstem Fehler: "Eine misslungene Generalprobe sichert eine gelungene Prämiere"
- Professionelle Lernumgebung (alle machen fleißig (motiviert) mit)
Demotivation - Eigene Liste
- Eingriff in der praktischen Ausbildung ist Eingriff in Autonomie des Schülers, extrem demotivierend.
Erreichte Etappen im Scaffolding, mit dem Ziel der Selbstständigkeit/Prüfungsreife, werden beschädigt oder ganz eingerissen.
- Lernumgebung, in der Beteiligte faul rumhängen; quasi unprofessionelle Lernumgebung.
Lösung Motivationsprobleme -> Schüler gehen lassen
- Viele Schüler brechen ab
H.B. teilt mit: 50% der Fahrschüler brechen die Ausbildung kurz nach Start ab (Auch mit Investitionen), ghosten sogar die Fahrschulen
- Schüler die nicht wollen, lassen schlecht bis nicht motivieren
- Mögliche Lösung:
Eine professionelle Zusammenarbeit mit dem Kunden (Schüler) kann auch bedeuten, zu respektieren, dass der Kunde gar kein Kunde sein will
Über ein ehrliches Gespräch kann der Schüler angeregt werden, zu gehen, ganz freundlich.
Wenn er später das intrinsische Ziel zum Führerschein hat, darf/soll er gern wieder kommen
Das verhindert auch das Ghosting des Schülers (Kundenbindung)
Betriebsblindheit
Verlust von Selbstreflexion/Monitoring/Flexibilität/Problemerkennung/Geduld durch Automatisierung/Routine bei der Arbeit
- Zu schnelles Sprechen/Arbeiten/Führen eines Fahrlehrers:
Der Fahrlehrer kennt die Inhalte auswendig, kann automatisiert den nächsten Schriftt sofort abrufen
Durch Betriebsblindheit verliert er den Blick dafür, dass der Schüler keine Ahnung hat und mehr Zeit braucht
- Zu vieles Sprechen des Lehrers beim Fahren:
Der Schüler ist schon mit dem Fahren selbst überfordert, er kann die Infos nicht verarbeiten
Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus
- Forschung Verhalten und Lernen Mensch und Tier
- Andre meint, Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus bilden hier ein Stufenmodell, bei dem der Schüler erst maschinell nachahmt, dann mitdenkt/hinterfragt und am Ende selbst konstruiert, somit prüfungsreif ist.
Hawthorne-Effekt
Teilnehmer ändern ihr natürliches Verhalten, wenn sie unter Beobachtung stehen.
Instruktivismus
Unterrichtsverfahren, in dem instruiert wird. Dem Schüler wird alles gezeigt.
Behaviorismus
- Reiz -> "Black Box" -> Reaktion
- Innere Vorgänge der Verarbeitung (psychische und kognitive Prozesse) werden ignoriert, weil nicht messbar
- Nur Reiz und Reaktion werden analysiert
- Für unser Fahrschul-Universum:
      - Schüler hinterfragt nichts, er macht einfach.
      - Es geht um die Beobachtung des Verhaltens des Schülers.
      - Wir brauchen diesen Behaviorismus um Feedback geben zu können.
Kognitivismus
- Psychische und kognitive Prozesse werden jetzt auch beleuchtet
- Für unser Fahrschul-Universum: Schüler denkt jetzt auch über die Sachen nach
Konstruktivismus
- Beschreibt, dass der Mensch durch individuelle Voraussetzungen (Erfahrung, Vorstellen, Sozialisation, Werte und Nornem) seine eigene Wahrheit konstruiert.
- Für unser Fahrschul-Universum: Schüler konstruiert aktiv/selbstbestimmt/unabhängig sein Handeln.
Coaching
Lehrer lässt Schüler durch Impulse/Fragen eigene Lösungen entwickeln.
Das hat einen postivien Lerneffekt (Siehe "multimodales Lernen")
Anhänger Kombinationen vs. Führerschein Klasse
B:
- Zugfahrzeug: max 3500kg
- Kombination maximal: 3500kg zGM
- bis 750kg-Anhänger geht immer
B96:
- Zugfahrzeug: max 3500kg
- Kombination maximal: 4250kg zGM
BE:
- Zugfahrzeug: max 3500kg
- Anhänger alleine maximal 3500kg
- Kombination maximal: 7000kg
C1
- Zugfahrzeug: 3500 - 7500kg zGM
- bis 750kg-Anhänger geht immer
C1E
Schuh 01
- Zugfahrzeug: bis 3500kg
- Anhänger ab 3500kg
Schuh 02
- Zugfahrzeug: 3500 - 7500kg zGM
- Kombination maximal: 12000kg
C:
- Zugfahrzeug: mehr als 7500kg zGM
- bis 750kg-Anhänger geht immer
CE
Schuh 01
- Zugfahrzeug: 3500 - 7500kg zGM
- Kombination > 12000kg
Schuh 02
- Zugfahrzeug: mehr als 7500kg zGM
- Anhänger > 750kg
Anhänger Kombinationen vs. Technische Machbarkeit
Dürfte das Fahrzeug den Anhänger ziehen?
Hier muss ergänzt werden
Instruktivismus vs Konstruktivismus
S.E. teilt mit:
Ab 1968 wurden in Universitäten traditionelle Instruktionsmethoden als Nazi-Instrument abgelehnt/verteufelt.
Prominentes Produkt dafür ist Methode des 'Schreibens nach Hören', bei der viele Lernende erhebliche Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb entwickelten.
Eine gezielte Mischung beider Auffassungen ist am sinnvolssten, da damit die meisten Schüler (starke und schwache) effektiv ausgebildet werden
Sozialisation
- Integration/Anpassung in Gesellschaft durch Aufnahme von Werten/Normen/Konventionen aus der Gesellschaft
- Werte (Toleranz, Ordnung, Ehrlichkeit, Disziplin, Nächstenliebe, ... )
- Normen - (Respekt vor Älteren, Höflichkeit, Anstandsregeln, ...)
Allgemeine Erwartung ↑
- Konventionen/Gesellschaftlichen Regeln - (Begrüßung, Warte-Schlangen, Pünktlichkeit, ...)
etablierte Verhaltensweisen ↑
- Instanzen: Familie, Bildungsstätten, Beruf, Politik, Religion, Peergroup, Massenmedien
Peergroup
Soziale Gruppe, ähnlicher Status, ähnliches Alter, mit Einfluss auf Mitglieder
Radschnellweg (Fahrradautobahn)
- Zeichen 350.1 (bringt keine Nutzungspflicht/hat keine rechtliche Konsequenz)
§ 4 StVO Abstand (nach vorn)
§ 4 StVO AbstandBuch Vogel S. 156 und 190
- Abstand muss Anhaltefähigkeit bei Stopp Vordermann tragen.
- Grundloser Stopp verboten
- Abstand a.g.O. inkl. Einscherplatz wenn:
      - KfZ mit besondere Vmax oder
      - Zug größer 7m
      außer: Ich überhole | mehrere Fahrstreifen | Überholverbot
- LKW > 3,5t oder Kraftomnibus auf Autobahnen ab 50km/h -> 50m Abstand.
§ 5 StVO - Überholen
§ 5 StVO - Überholen
(1) Links überholen
(2) Überholen mit Ausschluss Behinderung Gegenverkehr und wesentlich höherer Geschwindigkeit (Δ 10km/h - aus Urteil)
(3) Überholen verboten:
      - Unklarer Verkehrslage
      - Zeichen 276, 277
(3a) Überholverbot für KfZ über 7,5t zgM. Sichtweite unter 50m.
(4) Ausscheren mit Ausschluss Gefährdung Nachfolgeverkehr.
      1,5m innerorts und 2,0m außerorts Abstand zu Fußgänger, Radfahrer und Elektrokleinstfahrzeuge
(4a) Auscheren Wiedereinordnen mit Fahrtrichtungsanzeiger
(5) Außerorts Ankündigung Überholung durch Schall- oder Leuchtzeichen zulässig.
(6) Langsames staubildendes Fahrzeug muss Nachfolgeverkehr an geeigneter Stelle überholen lassen.
(7) Linksabbieger und Schienenfahrzeuge rechts überholen, außer Schienen liegen rechts oder Einbahnstraße
(8) Radfahrer und Mofas (Fahrrad mit Hilfsmotor) dürfen rechts überholen
Was ist Überholen? (4 Stk. Voraussetzungen)
- Wir passieren Verkehrsteilnehmer
- auf selber Fahrbahn
- in selber Richtung, auch wartende
- von hinten nach vorne
Unklarer Verkehrslage
- Informationslücken oder Verwirrung oder Gefährdung bei Weiterfahrt
- Ein Verkehrsteilnehmr kann nicht absehen, dass sein Plan/Vorgang/Handeln sicher und ohne Gefährdung durchführbar ist, ohne, dass es zu einem Unfall kommt.
§ 6 StVO Vorbeifahren
§ 6 Vorbeifahren
- Beim Links-Vorbeifahren an Engstellen, Hindernissen/haltenden Fahrzeugen haben entgegenkommende Fahrzeuge Vorrang.
- Ausscheren und Wiedereinordnen muss angekündigt werden.
- Zeichen 208 und 308 regeln oft den Vorrang bei Engstellen
§ 7 StVO Benutzung von Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge
§ 7 StVO Benutzung von Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge
(1) Gelockertes Rechtsfahrgebot auf Fahrbahnen mit mehreren Fahrstreifen, wenn die Verkehrsdichte das rechtfertigt.
      Das ist nicht die freie Fahrstreifenwahl (Unterscheidung fehlt noch)
(2) Bei dichtem Verkehr und Fahrzeugschlangen darf rechts schneller als links gefahren werden.
(2a) Bei langsamen Fahrzeugschlangen darf rechts überholt werden (Δ 20 km/h bis max. 80km/h (Schurig Seite 154))
(3) Innerhalb geschlossener Ortschaften, mit mehreren markierten Fahrstreifen, bis 3,5 t -> freie Fahrstreifenwahl (Ausgenommen Autobahnen). Rechts schneller als inks ja, aber nicht überholen (ausscheren und einscheren).
(3a) Mittlere Fahrstreifen sind Linksabbiegerstreifen. Die dürfendürfen die nicht zum Überholen verwendet werden.
(3b) Bei 4 Fahrstreifen (2 für jede Richtung) dürfen die beiden linken nicht zum Überholen verwendet werden.
(3c) Bei 6 Fahrstreifen (3 für jede Richtung) dürfen die drei linken nicht zum Überholen verwendet werden.
(4) Reißverschlussverfahren: Fahrzeuge am Ende von endenden Fahrstreifen auf mehrspurigen Straßen müssen abwechselnd "reingelassen" werden.
(5) Fahrstreifenwechsel nur ohne Gefährdung udn Nutzung Fahrtrichtungsanzeiger.
§ 7a Abgehende Fahrstreifen, Einfädelungs- und Ausfädelungsstreifen StVO
§ 7a Abgehende Fahrstreifen, Einfädelungs- und Ausfädelungsstreifen
(1) Schneller: Abgehender Fahrstreifen mit breiter Leitlinie (Zeichen 340)
(2) Schneller: Einfädelungsstreifen auf Autobahnen und agO.
(3) NICHT schneller: Ausfädelungsstreifen.
§ 8 Vorfahrt StVO
§ 8 Vorfahrt StVO
(1) Kreuzungen/Einmündungen rechts vor links, außer:
      - Verkehrszeichen regeln oder
      - Kreuzung mit Feld- oder Waldweg
(1a) Im Kreisverkehr (Z. 205 und 215) hat der Verkehr im Kreis Vorfahrt. Blinken beim Einfahren ist verbot.
(2) Verhalten für Vorfahrtgewähren:
      - Mit Langsamfahren zeigen, dass gewartet wird.
      - Weiterfahren nur bei Ausschluss Gefährdung/Behinderung.
      - Hineintasten bei Unübersicht
      - Der Vorfahrtberechtigte darf auch beim Abbiegen nicht behindert werden.
§ 12 Halten und Parken StVO
§ 12 Halten und Parken StVO
Allgemeines:
Dieser Paragraph darf nicht mit dem Zeichen "Eingeschränktes Halteverbot" (Z. 286) eingehalten werden.
Der Paragraph teilt mit: Halten ab 3 min wird zum Parken.
Das Zeichen teilt mit: Beim Ein- oder Aussteigen oder zum Be- oder Entladen darf länger gehalten werden.
Weitere Fakten zur Vorfahrt, die nicht im § 8 stehen:
Kein Rechts vor Links bei:
      - Grundstücksausfahrten
      - Ausfahrt aus verkehrsberuhigtem Bereich
      - Ausfahrt aus Fußgängerzone
      - abgesenkten Bordsteinen
      - andere Straßenteile (Rad- und Fußgängerwege (muss recherchiert werden), Straßenbahnschienen, Zufahrten zu Grundstücken oder Parkplätzen, Baustellenbereiche)
Vorfahrt bei "Rechts vor Links" gilt auf der gesamten Fahrbahnbreite
Vorrang vs Vorfahrt
- Vorrang: Ein Vehrkerhsteilnehmer hat Vorrang vor dem anderen.
- Vorfahrt: Ein Fahrzeug hat Vorfahrt vor einem anderen.
- Vorfahrt ist ein Spezialfall vom Vorrang und damit dem Vorrang untergeordnet.
- Mit Grün an einer Standard-Kreuzung habe ich Vorfahrt, biege ich dann nach links ab, hat der Gegenverkehr und Fussgänger trotzdem Vorrang.
- Wenn ich meine Richtung ändere/zum Querverkehr werde, muss ich meistens Vorrang/Vohrfahrt gewähren.
- Vorhfahrt regelt querende Fahrzeuge
§ 9 StVO Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren
§ 9 Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren
(1)
- Beim Abbiegen Nutzungspflicht Fahrtrichtungsanzeiger.
- Rechts abbiegen -> rechts einordnen. Links abbiegen -> mittig einordnen. Aus Einbahnstraße links abbiegen -> links einordnen.
- Als Linksabbieger auf Schienen einordnen nur ohne Behinderung Schienenfahrzeug.
- Vor Einordnen, nochmals vor Abbiegen auf nachfolgenden Verkehr achten.
(2) Radfahrer biegen direkt, in direkt oder mit Radführung nach links ab.
(3) Beim Abbiegen Längsverkehr (Fahrzeuge und Fußgänger) in beiden Richtungen durchlassen
(PKWs, LKWs, Busse, Fußgänger, Elektrokleinstfahrzeuge, Fahrräder, Fahrräder mit Hilfsmotor, Schienenfahrzeuge, Fahrzeuge auf Sonderstreifen, Fahrzeuge)
(4)
Patt Situationen an Kreuzung oder Einmündung
Wegen Rechts vor Links kann keiner weiterfahren.
Lösung 01: Bei großer Kreuzung fährt einer bissl in die Mitte, sodass ein anderer "freikommt" und zuerst fährt.
Lösung 02: Irgendeiner verzichtet und fährt zuletzt.
Dazu wichtig: § 11 Abs. 1 StVO
Unmittelbar vs mittelbar
Unmittelbar: Direkt ohne Vermittlung
Mittelbar: Indirekt mit Vermittlung
Zitat Günter Schabowski Maueröffnung DDR
"Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich."
Überholen - fließender Verkehr
Das Vorbeifahren an einem sich in gleicher Richtung bewegenden oder verkehrsbedingt wartenden Fahrzeug auf derselben Fahrbahn.
- Das Vorbeifahren auf selber Fahrbahn, in gleicher Richtung
- Das Vorbeifahren an verkehrsbedingt Wartenden
Formel Überholen
V1 / (V1 - V2) * L
V = Geschwindigkeit und L ist Summe aller Längen (2 Fahrzeuge + 2 Sicherheitsabstände)
Überholschritte (10 Stk.)
Bürger, lassen Sie den Blinker in Ruhe!
01 - Rechtskonform? Sinnvoll?
02 - Prüfung Nachfolgeverkehr über Innen- Außenspiegel
03 - Prüfung Gegenverkehr
04 - Fahrtrichtungsanzeiger
05 - Prüfung Nachfolgeverkehr über Innen- Außenspiegel und Schulterblick
06 - Ausscheren, Gas geben
07 - Überholen (Abstand 1,5m zu Balance-Fahrzeugen)
08 - Blinken und Einscheren, wenn Überholter im Innenspiegel zu sehen
09 - Blinker aus?
10 - zügig weiterfahren
Überholverbote (12 Stk.)
Überholverbote dienen der Vermeidung von Unfällen.
???
THC Gras
- Höchstwert (demnächst) 3,5ng/ml Blut
- Ist wie 0,2‰ Alkohol
- Nanogramm = Milliardstel Gramm = 0,000000001 Gramm
Chat GPT äußert: Durchschnittlich enthält ein Joint etwa 0,3 bis 1 Gramm Cannabis mit einem
THC-Gehalt von 5 bis 20 Prozent. Nach dem Rauchen eines Joints kann die THC-Konzentration
im Blut in den ersten Minuten auf bis zu 100 ng/ml ansteigen, fällt aber innerhalb einer
Stunde typischerweise auf etwa 1 bis 10 ng/ml ab. Ein einzelner Zug könnte demnach zu einer
anfänglichen Konzentration von vielleicht 1 bis 10 ng/ml führen, je nach den oben genannten Faktoren.
Gute Internetseiten
Gesetz der Straße - Rechtsfragen von der ZEIT
Konstantin Grubwinkler auf TIKTOK (P.S.)
Katalog der Verkehrszeichen (VzKat)
Gute Infos zu Unfällen (Interaktive Karte)
Statistisches Bundesamt
Alle Zeichen Online
Fahrtechnische Vorbereitung (Für Prüfung der Klasse B)
Prüfungsrichtlinien Bundesvereinigung Fahrlehrerverbände (BVF) - auf Seite 13
Im Gesetz "Praktische KFZ Prüfungsrichtlinie" (PrKFZPrüfRL) ergibt sich folgende Hierarchie:
1.4.8.3 Fahrtechnische Vorbereitung
1.4.8.3.1 "OHNE NAME" (Sitz, Kopfstütze, Lenkrad, Sicherheitsgut, Rückspiegel, Tür schließen)
1.4.8.3.2 "Sicherheitskontrolle"
OHNE NAME:
Sitz, Kopfstütze, Lenkrad, Sicherheitsgut, Rückspiegel, Tür schließen
Sicherheitskontrolle:
- Reifen (Beschädigung, Pfofiltiefe (mind. 1,6mm), Reifendruck
- Lichttechnische Einrichtung (Vorhanden, Intakt, Funktion prüfen)
- Hupe (Vorhanden, Intakt, Funktion prüfen)
- Lenkung (Lenkradschloss entriegeln)
- Bremsanlage (Prüfung von Betriebs- und Feststellbremse)
- Flüssigkeitsstände (Motoröl, Kühlmittel, Scheibenwaschflüssigkeit)
Verbinden vom Anhänger (7 Punkte nach Prüfungsrichtlinie)
Prüfungsrichtlinien Bundesvereinigung Fahrlehrerverbände (BVF) - auf Seite 23
Hier die Reihenfolge aber mit Ergänzungen (ERG):
ERG: Fahrtechnische Vorbereitung Zugfahrzeug
ERG: Sicherheitsüberprüfung Zugfahrzeug
ERG: Rundblick/Rundgang des Bereich (Hindernisse/Auffälligkeiten)
ERG: Sicherungsposten braucht man hier nicht
ERG: Prüfung Kombination über Fahrzeugscheine (Zulassungsbescheinigung Teil 1)
(1) Zugfahrzeug heranfahren (ERG: auf 2m, dann Höhe kontrollieren, dann über Kupplungskopf setzen)
(2) Feststellbremse am Anhänger lösen (ERG: Bitte vor Punkt 2 die Unterlegkeile kontrollieren, damit der Anhänger nicht wegrollen kann)
(3) Anhänger ankuppeln
(4) BELIEBIGE REIHENFOLGE:
    - Sicherung der Kupplung prüfen Bis zu 2 Sicherungsstifte (grün super; rot schlecht) und Gegenprobe durch Anheben
    - Stützrad einfahren
    - Elektroanschluss herstellen
    - Abreißseil einhängen
    - Unterlegkeile verstauen
(5) Lichttechnische Einrichtung Anhänger überprüfen
    - Dreieckiger Rückstrahler (Reflektor)
    - 2 Schlussleuchten/Rückleuchte
    - Nebelschlussleuchte links (oder doppelt)
    - Bremsleuchte links und rechts
    - Fahrtrichtugnsanzeiger links und rechts
    - Warnblinkanlage
    - Rückfahrscheinwerfer rechts (oder doppelt)
(6) Bremsanlage Anhänger prüfen (Sichtkontrolle) (Gummimanchette, Auflaufbremse, Schiebestück, Kipphebel, Handbremsseil, Abreißseil)
(7) Bremsprobe (Schlagbremsung bei 5 - 8 km/h) (Falls vorhanden Rückfahrkamera aktivieren)
Weitere Infos gelöst von der Reihenfolge:
- Unterlegkeile gern auf Fahrbahnabgewandte Seite installieren (Arbeit an Keilen in Sicheren Bereich)
- Fracht auf Anhänger immer formschlüssig (Tetris) und kraftschlüssig (mit Spanngurt niedergezurrt)
- Es wird nicht über die Deichsel gestiegen
- Immer brav die Türen schließen (In eine offene Tür kann ein Fahrrad fahren oder ein Mütterchen laufen)
Trennen vom Anhänger
Prüfungsrichtlinien Bundesvereinigung Fahrlehrerverbände (BVF) - auf Seite 23
(1) Zugfahrzeug sichern
(2) Anhänger sichern (Feststellbremse Unterlegkeile)
(3) Stützrad ausfahren
(4) BELIEBIGE REIHENFOLGE:
    - Elektroanschluss trennen
    - Abreißseil aushängen
    - Kupplung öffnen
    - Stützrad hochkurbeln
Auflaufbremse (Funktionskette bei Schlagbremsung)
Kleines Video zur Auflaufbremse
Bei Schlagbremsung überwindet Anhänger-Trägheit die Gasdruckfeder-Kraft im Gehäuse/Zugrohr
-> Schubstange/Schiebestück schiebt im im Gehäuse/Zugrohr auf Umlenkhebel
-> Umlenkhebel zieht Zugstange
-> Zugstange zieht an Bautenzügen für Trommelbremsen
-> Bautenzug zieht an Bremszylinder in Trommelbremse
-> Bremszylinder drücken Bremsbacken nach außen auf Trommelbremse
-> Gespannte Federn ziehen Bremsbacken wieder nach innen, wenn System/Kette gelockert werden
- Beim Anziehen der Feststellbremse/Handbremse drückt der untere Hebelarm der Feststellbremse auf den unteren Hebelarm des Umlenkhebels.
- Durch Verbindung zwischen Abreißseil am unteren Hebelende der Feststellbremse, wird die Feststellbremse, bei Zug des Seils in Fahrtrichtung, angezogen.
Keilwirkung/Selbstverstärkung innerhalb der Trommelbremse
Durch Kombination aus Bremsbackenlagerung unterseitig und Reibungskraft zwischen Bramsbacke und Trommel oberseitig, zieht sich die fahrtrichtungsseitige Auflaufbremsbacke in die Trommel hinein, was den Anpressdruck erhöht. Fahrtrichtungsabgewandt ist die Ablaufbramsbacke
Parken und Halten
- Zusatzzeichen mit "frei" bedeuten "ausgenommen".
- Zeigt der der Pfeil zur Fahrbahn hin, ist das der Beginn. Zeigt der Pfeil weg, endet der Zweck.
- Parkverbote gelten bis zur nächsten Kreuzung.
Rückwärtsfahrt bei Trommelbremse
- Manuelle Rückfahrsperre (alt): Ein Mechanik wird manuell betätigt, welche die Funktionskette der Auflaufbremse an einer Stelle unterbricht.
Silvio beschreibt: Ein Keil oder Hebel wurde in den Bewegungsfreiraum der Schubstange/des Schiebestücks gesteckt/gebracht.
- Automatische Rückfahrsperre: Eine Mechanik innerhalb der Trommelbremse ist so konstruiert, dass sie Rückwärtsfahrt erkennt und die Bremsbacken in einer Position hält oder bewegt, die ein Bremsen verhindert.
Oft verbaut: Durch eine Nut und Feder unterseitig der zugwagenabgewandten Bremsbacke kann diese bei Rückwärtsfahrt nach innen klappen
Fahrzeughalter vs Fahrzeugnutzer
Fahrzeughalter ist Person, die Fahrzeug hauptsächlich nutzt während der in den Papieren eingetragene Halter nicht unbedingt dieselbe Person sein muss.
Rechtsprechung BGH, 02.12.2014 - 1 StR 31/14Zulassungsbescheinigung Teil 1
Leitfaden für Zulassungsbescheinigung Teil I und II vom KraftfahrtsbundesamtHier kommt Fahrzeugschein hin
Widerspruch vs. Einspruch
- Bußgeldbescheid -> Einspruch
- Alles andere -> Widerspruch
§ 315c StGB - Gefährdung des Straßenverkehrs
§ 315c StGB - Gefährdung des Straßenverkehrs
(1) Gefährdung anderer Leben oder Sachen durch (vorsätzlich) gefährliches Fahren wird mit bis 5 Jahren oder Geldstrafe bestraft.
      1. Unfähigkeit sicherer Fahrzeugführung durch:
            a - Alkohol/Drogen (Fahrversuch strafbar, siehe Absatz 2)
            b - geistige/körperliche Mängel (Fahrversuch strafbar, siehe Absatz 2) (Hand verloren, Erblindung, Schizophrenie)
      2. Grob verkehrswidrige/rücksichtslose Fahrzeugführung durch (die 7 Todsünden):
            a - Missachtung Vorfahrt
            b - Falsch überholen
            c - Falschbehandlung Fußgängerüberweg
            d - Zu Schnell an unübersichtlichen Stellen, Kreuzungen, Einmündungen, Bahnübergängen
            e - Missachtung Rechtsfahrgebot
            f - Wenden oder Rückwärtsfahren auf Autobahnen, Kraftfahrtsstraßen (oder der Versuch)
            g - Nichtnutzung Warndreieck, wenn nötig
(2) Fahrversuch mit Alkohol/Drogen oder mit geistigen/körperlichen Mängeln (Absatz 1 Nr. 1) ist strafbar
(3) Gefährdung anderer Leben oder Sachen durch (fahrlässig) gefährliches Fahren wird mit bis 2 Jahren oder Geldstrafe bestraft.
      1. fahrlässig verursacht (Vorsatz-Fahrlässigkeits-Kombination)
      2. fahrlässig gehandelt und fahrlässig verursacht (Fahrlässigkeits-Fahrlässigkeits-Kombination)
§ 315d StGB - Verbotene Kraftfahrzeugrennen
§ 315d StGB - Verbotene Kraftfahrzeugrennen
(1) Freiheitsstrafe 2 Jahren oder Geldstrafe bei:
      1. Organisation von nicht erlaubtes Kraftfahrzeugrennen
      2. Teilnahme an nicht erlaubtes Kraftfahrzeugrennen
Fahrlässigkeit und Vorsatz
Fahrlässigkeit: Gefahr durch Verletzung Sorgfaltspflicht (unbeabsichtig)
(Bedingter) Vorsatz: Bekannte Gefahr wird in Kauf genommen
Vorsatz: Wille zur Verwirklichung eines Tatbestands Gefahr wird durch Absicht herbeigeführt
Fahruntüchtigkeit/Nicht in der Lage Fahrzeug zu führen
- Blutalkoholkonzentration ab 1,1 ‰
- Ausfallerscheinungen durch Substanzen
- Ausfallerscheinungen ohne Substanzen
- Fahrfehlern
Tatbestand/Straftat
- § 1 StGB : Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde.
- Vier Veraussetzungen für eine Straftat:
      - Rechtswidrigkeit: Kein Vorliegen von Rechtfertigungsgründen (Notwehr, Polizeianweisung)
      - Tatbestandsmäßigkeit: Erfüllung des gesetzlichen Tatbestandes
      - Schuld: Schuldfähigkeit und schuldhaftes Handeln
      - Subjektiver Tatbestand: Vorsatz oder Fahrlässigkeit
Sanktionen Sanktionsmöglichkeiten
- Bestätigung/Anerkennung eines Gesetzes/Regel aber auch die Strafe/Maßnahme bei Nichteinhaltung.
- Meist negativ konnotiert
- Positive Sanktionen: Lob und Anerkennung, Preis- oder Ordensverleihung, sozialer Aufstieg
- Präventive Sanktionen: Künftigen Rechtsbruch vorbeugen mit Unfallprävention
(Verkehrserziehung in Schulen, Medienkampagnen, Fahrsicherheitstrainings)
- Restitutive Sanktionen: Wiederherstellung des Zustands vor der Normverletzung
- Repressive Sanktionen: Bestrafung durch Zuführung von Übel
Präventionsarbeit
- Bestätigung/Anerkennung eines Gesetzes/Regel aber auch die Strafe/Maßnahme bei Nichteinhaltung.
- Meist negativ konnotiert
- Positive Sanktionen: Lob und Anerkennung, Preis- oder Ordensverleihung, sozialer Aufstieg
- Präventive Sanktionen: Künftigen Rechtsbruch vorbeugen mit Unfallprävention
(Verkehrserziehung in Schulen, Medienkampagnen, Fahrsicherheitstrainings)
- Restitutive Sanktionen: Wiederherstellung des Zustands vor der Normverletzung
- Repressive Sanktionen: Bestrafung durch Zuführung von Übel
Möglichkeiten Lob/Anerkennung
Belohnung, Haribotütchen, Trostpreise, Familienpizza am Ende des Kurses, Zertifikate, Porschefahren bei Prüfungsbestehen Erstversuch, Preis- oder Ordensverleihung, sozialer Aufstieg
Möglichkeiten negative Sanktionen bei Gesetzesverstößen
Punkte im Fahreignungsregister
Führerscheinkarte-Einzug (vorübergehend)
Führerschein-Entzug (endgültig)
Geldstrafe (Zuführung von Übel, nach Einkommen) oder Freiheitsstrafe
Bußgeld (nach Katalog für alle gleich)
Verwarnung 0 - 60 EUR
Verwarnung ohne Geld
Schande/Schmähung/Missbilligung durch Öffentlichkeit
Positive Folgen bei Gesetzesverstößen - Das verbotene Plakat/Flipchart
Termintreue
sportliche Reize ausleben
Befriedigung Eitelkeit
Weiber
Anerkennung Peergroup
Ausleben Ablehnung System
Positive Folgen bei Gesetzestreue
Rechtliche Sicherheit (Unfalldatenschreiber ab 07.07.24 Neuzulassungen)
Anerkennung/Dank durch Öffentlichkeit
Frieden/Entspanntheit (Kein Stress/Druck/Angst)
Reines Gewissen
Erhaltung/Sicherung Gesundheit
Unbelastete Finanzen (keine Geldstrafen/-Bußen)
Finanzersparnis (Kraftstoff- und Verschleißreduktion)
grüne Smileys von Geschwindigkeitsanzeigen
Hausfrieden durch respektierte Sicherheitsbedürfnis der Mitglieder
§ 823 BGB Schadensersatzpflicht
§ 823 BGB Schadensersatzpflicht
(1) Wer vorsätzlich oder fahrlässig Schaden verursacht, muss ihn ersetzen.
(2) Wer ein Schutzgesetz verletzt, muss den Schaden ersetzen. Ohne Verschulden haftet man nur, wenn das Gesetz dies verlangt.
§ 24a StVG 0,5 Promille-Grenze
§ 24a StVG 0,5 Promille-Grenze
- Ordnungswiedrig ist Fahrzeugführen über 0,5 Promille (0,25 mg/l Blut) oder mehr Alkohol bzw. berauschenden Mitteln.
- Bis 3000 EUR Geldbuße
- Unter dem Wert 0,5‰ passiert nichts, wenn man sonst, wie immer das Fahrzeug sicher führen kann.
- Ab 0,3‰ hat Alkohol Einfluss (Urteile/Gutachten)
- Relativ Fahruntüchtig 0,3 - 1,09‰ (Urteile/Gutachten)
- Wenn es aber zur Gefährdung kommt, greift § 315c -> Haftstrafe bis 5 Jahre
- Absolut Fahruntüchtig ab 1,1‰ (Urteile/Gutachten)
§ 24c StVG Alkoholverbot für Fahranfänger und Fahranfängerinnen
§ 24c StVG
- Alkoholverbot für Fahranfänger und Fahranfängerinnen
- Unbezifferte Geldbuße
Formal Berechnung Alkohol
Excel Tabelle- Formel BAK (in Promille) = A : (p x r) - 0,1
Wichtige Altersstufen
§ 823 BGB Schadensersatzpflicht
Kinder unter 8 Jahren:
      - Dürfen Fahrräder nur auf Gehwegen und in Spielstraßen benutzen.
      - Dürfen auf einem Kindersitz auf dem Fahrrad eines Erwachsenen mitgenommen werden.
Kinder von 8 bis 10 Jahren:
      - Dürfen wählen, ob sie Gehwege oder Radwege benutzen, wenn vorhanden.
Kinder ab 10 Jahren:
      - Müssen Radwege benutzen, wenn diese vorhanden sind.
      - Dürfen nicht mehr auf Gehwegen fahren.
Jugendliche ab 14 Jahren:
      - Mindestalter für das Fahren eines Mofas (Führerschein Klasse AM).
Jugendliche ab 15 Jahren:
      - Dürfen einen Mofa-Führerschein (Prüfbescheinigung) erwerben.
Jugendliche ab 16 Jahren:
      - Mindestalter für den Führerschein der Klasse A1 (Leichtkrafträder bis 125 ccm).
      - Mindestalter für den Führerschein der Klasse L (landwirtschaftliche Zugmaschinen).
Jugendliche ab 17 Jahren:
      - Mindestalter für das begleitete Fahren (Führerschein Klasse B mit Begleitung).
Erwachsene ab 18 Jahren:
      - Mindestalter für den regulären Führerschein der Klasse B (PKW).
      - Mindestalter für den Führerschein der Klassen A2 (Motorräder bis 35 kW) und C (LKW).
Gedächtnisarten:
Ultrakurzzeitgedächtnis/Sensorisches Register
- Speicherzeit: 1-2s - Kapazität: sehr hoch
- Erfassung aller Reize über alle Sinne
- Informationen, die als relevant erkannt werden, werden ins Kurzzeitgedächtnis überführt.
Kurzzeitgedächtnis/Arbeitsgedächtnis (hier werden Daten verarbeitet)
- Speicherzeit: wenige Sekunden bis viele Minuten
- Vorübergehende Speicherung/Manipulation/Verarbeitung/Kombination von Daten aus sens. Register und Langzeitgedächtnis
- Emotionen werden aus dem Langzeitgedächtnis und aktuellen sensorischen Reizen integriert, wodurch die Informationsverarbeitung beeinflusst wird.
Langzeitgedächtnis
- Speicherzeit: Jahre bis Lebenslang
- Speicherkapazität: unendlich
Chunks - Informationseinheiten
- Kann Ein Zeichen (Buchstabe) sein - Gruppe von Zeichen - Phrase oder Satz
- 7 ± 2 Chunks können temporär im Arbeitsgedächtnis gehalten werden.
- Verarbeitungsgeschwindigkeit: 2 - 3 Chunks/s
Größere Chunks erfordern mehr Verarbeitungszeit
- Chunking: Aufteilung von Informationen in kleinere Gruppen/Chunks um das Speichern zu erleichtern
01779656851 -> 0177 96 56 851 (Aufteilung in 4 Chunks)
- Anweisungen funktionieren besser, je kürzer sie sind
Eine Anweisung sollte nicht mehr als 5 Wörter enthalten
Vergessenskurve nach Ebbinghaus
- nach 20 min 40% vergessen
- nach 60 min 55% vergessen
- nach 24 std 66% vergessen
- nach 6 d 77% vergessen
Unterbewusstsein = Automatismus
- Automatismus: Automatisierter Handlungsablauf
- Unterbewusstsein: Unbewusstes automatisches Steuern von Verhaltensweisen (Autopilot)
- Wird nicht wahrgenommen/kann später nicht abgerufen werden.
- ca. 300 mal Aufforderung für Aufheben Automatismus
Gedächtnisformen:
Prozedural (Handlungswissen)
motorische Abläufe, Fertigkeiten, erlernte Verhaltensweisen
Deklarativ (Faktenwissen)
Episodisch (persönliche Erinnerung) und Semantisch (Weltwissen)
Instruktion / Konstruktion
Aus Unterricht A.S.
- Am Anfang der Ausbildung gibt es 100% Scaffolding (Grundgerüst)
Vollständigen Orientierungsgrundlage in Form von Anleitungen, Denkanstößen und anderen Hilfestellungen.
- Fading: Nachlassende Hilfe
Hilfsperson nimmt sich langsam zurück und lässt Platz für Konstruktion des Schülers (Konstruktivismus)
- Am Ende ist das Scaffolding durch die Konstruktion des Schülers ersetzt
Der Schüler ist unabhängig/selbstständig/prüfungsreif
Prinzip der nachlassenden/abnhemnden Hilfe - Dosierte Hilfe
Das selbe, wie Instruktion/Konstruktion nur aus Unterricht H.B.
Structured Teaching (4Stk.):
Ein möglicher Weg hin zum Selbständigen Fahren
01 - Focused Instruction
"I do it" (Fahrlehrer zeigt vor)
02 - Guided Instruction
"We do it" (Wir machen es zusammen)
03 - Collaborative Learning
"You do it with help" (Du machst es mit Hilfe)
04 - Independent Learning
"You do it alone" (Du machst es alleine)
Didaktische Prinzipien/Pädagische Prinzipien/Unterrichtsprinzipen - aus Unterricht A.S.
- Allgemeine Grundsätze für die Planung/Durchführung/Auswertung von Unterricht
- Gültigkeit in allen Bildungsmaßnahmen
- Sind anerkannte Erfolgsgaranten
- Das ist ein Bewertungsmaßstab, an dem wir unter anderem bewertet werden
01 - Prinzip der Anschaulichkeit
Lernen soll möglichst mit allen Sinnen erfolgen: sichtbar, hörbar, fühlbar, etc., um das Verständnis zu fördern.
02 - Prinzip der Vorbildwirkung
Der Fahrlehrer soll als Vorbild agieren, da Schüler sich am Lehrer orientieren. (seriöse Erscheinung und StVO-Treue #wasserprädigenweintrinken)
03 - Prinzip der Strukturierung
Unterrichtsinhalte sollen klar strukturiert und gegliedert werden, um das Lernen zu erleichtern #roterfaden.
- Chronologisch: Inhalte nach zeitlichem Ablauf ordnen,
z.B. beim Überholen: Innen, Außenspiegel, Schulterblick, Fahrtrichtungsanzeiger, Beschleunigen, Ausscheren, Abstand, Fahrtrichtungsanzeiger, Einscheren
- Thematisch: Inhalte nach Themen gruppieren, z.B.
Verkehrsregeln und -zeichen, Fahrtechniken und Manöver, Sicherheitsmaßnahmen und Notfallmanagement
- Hierarchisch: Inhalte nach Rang ordnen,
z.B. Schildzeichen < Lichtzeichen < Polzizei
- Vom Bekannten zum Unbekannten: An bestehendem Wissen anknüpfen und dann neues Wissen hinzufügen,
z.B. Schüler wissen schon, dass man am Kresiverkehr wartet, bis keiner mehr kommt. Fahrlehrer erklärt dann, dass die immer Vorfahrt haben und Fahrtrichtungsanzeiger für das Verlassen verwenden müssen
Oder dass ein bekannter Kreisverkehr auf alle unbekannten angewedet werden kann.
- Vom Leichten zum Schweren: Einfache Konzepte zuerst, dann zu schwereren übergehen (Dabei geht es um Informationsumsatz)
z.B. Anfahren auf Ebene und Anfahren auf dem Hang
- Vom Einfachen zum Komplexen: Beginnen mit grundlegenden Inhalten und schrittweise zu umfassenderen Themen übergehen
z.B. Abbiegen in einfachem Verkehr, dann im dichten Verkehr.
- Vom Allgemeinen zum Besonderen: Allgemeine Prinzipien erläutern und dann spezifische Beispiele durchgehen
z.B. Du sollst nicht stehlen - § 1 StVO - § 315c StGB
04 -Prinzip der abnehmenden Hilfe
Die Unterstützung des Lehrers soll schrittweise reduziert werden, um die Selbstständigkeit der Schüler zu fördern.
05 - Prinzip der Wiederholung und Variation
Neue Fähigkeiten müssen durch Wiederholung gefestigt werden. Variationen fördern die spätere gewollte Unabhängikeit.
06 - Prinzip der Selbsttätigkeit
Schüler sollen aktiv in den Lernprozess eingebunden werden und durch eigenes Handeln Wissen und Fähigkeiten erwerben.
Selbsttätigkeit baut Druck auf, was positiv für Konzentration und Effektivität ist.
Es hat Ähnlichkeiten mit multisensorischer Verarbeitung
07 - Prinzip der Motivation
Motivation ist entscheidend für den Lernerfolg; daher sollen Unterrichtsinhalte und -methoden motivierend gestaltet werden.
Siehe Liste "Motivation in einer Liste".
08 - Prinzip der Passung
Der Unterricht soll an das Lernniveau und die Bedürfnisse der Schüler angepasst werden, um optimalen Lernerfolg zu gewährleisten.
09 - Prinzip der Schülerorientierung
Schüler sollen aktiv in den Unterricht eingebunden werden und an Entscheidungen teilhaben.
Siehe "Motivation in einer Liste"
10 - Prinzip der Erfolgssicherung und Kontrolle
Lernfortschritte sollen regelmäßig überprüft und gesichert werden, um das Erreichen der Lernziele zu gewährleisten.
Erfolgssicherung: Wiederholung, Texte, Bilder, Flipcharts, Bücher
Erfolgskontrolle: Lernzielkontrolle, Auswertung Fahrstunde
11 - Prinzip der Zielorientierung
Unterrichtsinhalte sollen klaren Zielen dienen, die den Schülern bekannt und nachvollziehbar gemacht werden.
- Micha hat hier eine Checkliste in Form von Fragen erstellt, die sichert, dass alle vorher genannten Punkte im Unterricht berücksichtigt werden.
- Andre sieht in Michas Liste eine schätzenswerte Zusammenfassung und feiert das hart.
Didaktische Prinzipien - aus Unterricht H.B. (Diese sind für die Fahrpraxis zugeschnitten)
Prinzip der Zielorientierung
Keine Fahrstunde ohne Planung und Ausbildungsziel
Prinzip der Selbsverantwortung
Jeder ist für sein Lernen selbst verantwortlich, der Lehrer zeigt, wie es geht.
Prinzip der Erfolgskontrolle und der realistischen Selbsteinschätzung
Fremdbeuarteilung Fahrlehrer wird von realisitischer Selbseinschätzung FAhrschüler abgelöst
Prinzip der Verzahnung von theoretischem und praktischem Unterricht
Was in der Theorie besprochen wird musss in der Praxis wieder auftauchen (und umgekehrt)
Prinzip der "Wenn-Dann"-Regel
Fahraufgaben werden mittels "Wenn-Dann"-Regel erlernt
Prinzip der Komplexitätsreduktion
Schwierigkeiten zunächst reduzieren. Fahren in Stufen lernen
Prinzip der Passung
Aufgaben müssen an den Lernstand des Schülers angepasst werden
Prinzip der individuell zugeschnittenen Methodenwahl
Aufgaben erklären, veranschaulichen, vormachen, endecken lassen, je nach Lerntyp. Schüler in Methodenwahl einbeziehen
Prinzip des aufbauenden Fahrverhaltens
Positive Bekräftigung/Motivation. Kritik/Hinweise so formuliueren, dass sie aufbauen
Prinzip der Routine durch Übung
Routine entsteht durch ausgiebiges Üben. Verteiltes Üben: Neu - Bekannt - Neu - Bekannt. Variantenreiches Üben
Exemplarische Vertiefung
- Ist ein pädagogisches Konzept, bei dem ein bestimmtes Beispiel oder Thema besonders intensiv und detailliert behandelt wird/ausgeleuchtet wird, um allgemeine Prinzipien oder größere Zusammenhänge zu verdeutlichen.
- Andres Definition: "An einem konkreten Beispiel erklären und die daraus gewonnenen Erkenntnisse auf andere Inhalte Übertragen können."
- Beipiel: Stadtentwicklung im Mittelalter anhand von Nürnberg exemplarisch vertiefen. Schüler können politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung auf alle Städte übertragen.
- Beipiel Fahrlehrer-Universum: Nicht alle 500 Fehrkerszeichen könnne vorgestellt werden. Gruppen der Gefahrzeichen, Vorschriftzeichen udn Richtzeichen werden unterschieden, das gibt einer höheres Verständnis für alle Zeichen.
Didaktische Reduktion
- Inhalte werden auf das Wesentliche reduziert/Kerninhalte bleiben erhalten.
- Vereinfachung, um komplexe Lerninhalte für alle zugänglich und verständlich zu machen.
- Das Transportieren von Inhalten über sehr komplexe Niveaus überfordert/demotiviert und ist meist unnötig/überflüssig.
- Neben dem Vereinfachen von Inhalten ist auch das Verwenden von z.B. "Ampel" statt "Lichtzeichenanlage" eine didaktische Reduzierung
Binnendifferenzierung
Def 01: Didaktische (Ziele, Inhalte), methodische (Methoden und Medien) und organisatorische (Struktur) Anpassung an unterschiedliche Lernvoraussetzungen (Vorwissen/Interesse/Stärken/Schwächen) der Schüler.
Def 02: Didaktische, methodische und organisatorische Maßnahmen, um innerhalb einer Lerngruppe unterschiedliche Lernende individuell zu fördern.
- Ziel ist auch Vermeidung von Unter- oder Überforderung.
- Konkrete Möglichkeiten/Anwendung:
      - Mischung der Lernenden in homogene/heterogene Gruppen für gezielte Entlastung/Forderung/Lernschwächenausgleich
      - Didaktische Anpassung: Arbeitsteilige Gruppenarbeit (3 Gruppen -> Jede behandelt andere Verkehrsteilnehmer)
      - Methodische Anpassung: Sprachnachrichten, Text, Satz Puzzeln, Gespräch
      - Schüler mit Vorwissen können gezielt gefragt werden, Schüler ohne Vorwissen können abgefragt werden.
      - In heterogenen Gruppen können Stärkere Schwächere unterstützen.
Adaptives Lernen
- Lerninhalte und Aufgaben werden dynamisch an die individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und den Fortschritt der Lernenden angepasst werden
- Große Nähe zur Binnendifferenzierung
Ausblidungsgrundsätze/Didaktische Grundsätze
Sind pädagogische Konzepte, die sich auf vermittlung von Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen beziehen.
- Vom Leichten zum Schweren (Schalten im Stand -> Schalten beim Fahren - Große Parklücke -> kleine Parklücke)
- Vom Bekannten zum Unbekannten (Fahrradschaltung -> PKW-Schaltung)
- Vom Konkreten zum Allgemeinen (abknickende Vorfahrt)
- Allgemienen zum Konkreten (rechts vor links -> konkrete Kreuzung)
- Abwechslung von Phasen unterschiedlicher Beanspruchung (Stresstest Fahrschüler (Radio, anquatschen, Fenster auf, ...)
Telefonieren/Handynutzung (§ 23 StVO)
§ 23 StVO - Sonstige Pflichten von Fahrzeugführenden
(1a) Handynutzung wenn:
      1. Gerät nicht aufgenommen/gehalten werden muss
      2. Bedienung nur mit kurzer Blickzuwendung
Anschleppen, Abschleppen, Schleppen,
Anschleppen: Moped anspringen oder mit Karre anschieben und mit 2. Gang zünden.
Abschleppen: Defektes Auto abschleppen, der hinten braucht keine Fahrerlaubnis.
Schleppen: Intaktes Auto abschleppen (Abschleppdienst)
Wesentliche Komponenten eines Autos
- Antriebseinheit (Motor, Getriebe, Kupplung, Gelenkwellen, ...)
- Fahrwerk (Radaufhängung, Lenkung, Bremse, Autoreifen, Felgen, ...)
- Karosserie
- Außenaustattung (Stoßstange, Scheibenwischer, ...)
- Innenaustattung (Sitze, Armaturenbrett, ...)
- Elektrik (Zündung, Lichtmaschine, Anlasser, Beleuchtung, ...)
- Mechatronische Komponenten (ESP, ABS, ...)
Just in Time - Just in Process - Just in Sequence
- Just in Time: Lieferung/Produktion genau dann, wenn es benötigt wird, also ohne Lagerung.
- Just in Process: Lieferung/Produktion genau dort hin, wo es benötigt wird.
- Just in Sequence: Lieferung/Produktion in der genauen Reihenfolge, wie sie benötigt wird.
Zertifikate/Bescheinigungen/Papiere Fahrzeug
- EG-Typengenehmigung: Grundlegende Genehmigung für einen Fahrzeugtyp, die bestätigt, dass der Fahrzeugtyp alle EU-Vorschriften erfüllt.
- COC-Bescheinigung (Certificate of Conformity/Konformitätsbescheinigung): Bescheinigt, dass ein spezifisches Fahrzeugmodell der EG-Typengenehmigung entspricht.
Fahrgestell/Untergestell/Chassi/Rahmen
Grundgerüst/Träger, an das alles (Fahrgestell, Karosserie, Antrieb) dran kommt.
Karosserie
- Grundgerüst/Träger, für Fahrgestell und Antrieb.
- Aufgaben: Schutz, Energieabsorbition, Aerodynamik, Komfort, Ästhetik
- Fahrgastzelle mit hoher Festigkeit/Steifigkeit, rundherum plastische verformbar (Knautschzone)
- Bauweisen: Skelettbauweise/Gitterrohrrahmen (a), Monocoque (b) und
- Selbsttragender Karosserie/Unibody-Konstruktion (c), die Fahrgestell und Karosserie zusammenfasst
a
b
c
Fahrwerk
Audi-Video Fahrwerk
- Beinhaltet: Radaufhängung, Lenkung, Bremse, Autoreifen, Felgen, Federung
- Aufgaben: Optimale Übertragung/Aufnahme von Kräften zwischen Auto und Straße. Stabilität
Aktive und Passive Sicherheit
Aktiv: Der fahrtechnische Ausrüstungsstand eines Fahrzeugs für das Vermeiden von Unfällen
Also alles, was vor dem Unfall passiert (Klimaanlage für Vitalität, Fahrerassistenzsysteme)
Passiv: Der bautechnische Ausrüstungsstand eines Fahrzeugs für die Abmilderung von Unfallfolgen
Also alles, was nach dem Unfall passiert (Verformung Karosserie, Airbag, Gurte)
Reifen
Reifengröße 205/55 R16 91V
      "205" - Reifenbreite in Millimetern.
      "55" - Verhältnis der Höhe zur Breite (auch bekannt als Flankenhöhe), angegeben in Prozent.
      "R" - Bauart des Reifens (R - Radial | D - Diagonal | B - Bias-Belted)
      "16" - Felgendurchmesser in Zoll.
      "91" - Tragfähigkeitskennzahl (auch Lastindex genannt).
      "V" - Geschwindigkeitsindex.
DOT-Nummer (Herstellungsdatum)
      Department of Transportation: Verkehrsministerium USA, das die Kennzeichnung eingeführt hat
      Beispiel "DOT 1219": Herstellungsdatum: 12. Woche des Jahres 2019.
Alpine-Symbol (Kennzeichen Winterreifen)
      M+S bedeutet Mud and Snow = Schnee und Matsch
      Auch bekannt unter: Winterreifen-Symbol/M+S-Reifen/Schneeflockensymbol/Three-Peak Mountain Snowflake = 3-zackiger Berg mit Schneeflocke
Unterschied Sommer- und Winterreifen
      Sommerreifen haben weniger Profil und härtere Gummimischungen. Wenige Rillen reichen, um Wasser abzuleiten, der Fokus liegt auf Haftfläche.
      Winterreifen haben mehr Profil sowie Lamellen und weicheren Gummi. Lamellen und Rillen greifen in den Schnee und geben so mehr Stabilität.
Mindestprofiltiefe: 1,6mm
      1-Euro-Münze hat 3mm Goldrand. Verschwindet der im Profil, ist Profiltiefe > 3mm.
      Link ebay Profilmesser
Geschichte der Fahrschule
1911 Reichsverordnung für Fahrschule. Da hat Techniker die Technik erklärt.
1936 Reichsverordnung für Thoetieunterricht
1969 Verbot Fliegender Fahrschulen, ohne festen Ort. Ab da feste Gebäude
1990:
- Bei der Wiedervereinigung haben sich unzählige Ossis einen Fahrlehrerschein ausgestellt.
- 5 Monate theorie ohne Praxis
1998 5 Monate theorie und 5 Monate Praxis
2018 Reformation für heutigen Standard
2003 Kohorten von 16 - 24 Jährigen kommen bemerkenswert häufig in Unfallbeteiligung mit Todesfolge
Dr. Sturzbecher bekommt Forschungsauftrag und stellt fest:
- Fahrlehrern fehlen pädagogische Mittel
- Er postuliert Fahranfänger-Vorbereitung (schon im Kindergarten)
- Fahrlehrer sollten ans Bildungsminesterium
- Er regte den Fahraufgabenkatalog an
2009 Einführung der Theorieprüfung am Computer
Curricularer Leitfaden für Fahrausbildung (Fahrschüler)
Steht hierarchisch über dem Fahraufgabenkatalog und ist vorallem durch die FeV gesetzlich verankert
Ist gleichzeitig die Ausbildungsdiagramkarte (Siehe Bild unten)
Stufenausbildung:
- Grundstufe (Instruktion)
- Aufbaustufe (Instruktion)
- Leistungsstufe (Konstruktion)
- Sonderfahrten (Instruktion)
- Reife- und Testsufe (Konstruktion)
Fahraufgabenkatalog (FAK) für Fahrausbildung (Fahrschüler)
Unter 4 Bereichen werden ca. 20 Fahraufgaben und 7 Grundfahraufgaben unter 5 Kompetenzen geschult/geprüft und wiederrum unter 4 Niveau-Stufen eingeteilt/geschichtet.
    4 Bereiche:
    Basisausbildung, Fahraufgaben und Grundfahraufgaben, Besondere Ausbildungsfahrten, Prüfungsvorbereitung
        5 Kompetenzen:
        Fahrzeugpositionierung, Geschwindigkeitsanpassung, Fahrzeugbedienung, Verkehrsbeobachtung, Kommunikation
            4 Niveaustufen:
            01 wissen, 02 verstehen, 03 anwenden, 04 beurteilen
Darin sind Handlungsalgorytmem für alle Fahraufgaben, die die Fahrschüler im Prizip auswendig kennen werden
Ist eine Ausbildungshilfe für die praktische Ausbildung von Fahrschülern
Liste der Aufgaben und Pflichten eines Fahrzeugführers im Straßenverkehr, die für das sichere Führen eines Fahrzeugs erforderlich sind.
Basiert auf Vorschriften und Gesetzen der StVO, StVG, FeV
Entwicklung, Forschung und Pflege von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), eine Forschungseinrichtung des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Das Buch "Praxisprofi" ist reduzierte Variante Fahraufgabenkatalog
Der Katalog findet in den Lehrbüchern von DEGNER und VOGEL keine Anwendung
Der Katalog ist aber Grundlage für die Prüfungen der Führerscheinanwärter
Kompetenzen
Fähigkeit, bestimmte Aufgaben oder Probleme erfolgreich zu bewältigen.
Handlungsfähigkeiten um Probleme zu lösen
Für effiziente Anwendung von fachlichem Wissen und falichen Fertigkeiten
Selbstbestimmtes Handeln in welchelnden Situationen
Zielt auf Lernergebnisse ab
OFSA I und OFSA II - Optimierung der Fahrschulausbildung
Vorveröffentlichung OFA II
OFSA I
- Start 2012 - Veröffentlichung 2016
OFSA II
- Start 2017 - Veröffentlichung 2021
Sind Versionen eines Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Ziel des Projekts ist es, die Qualität der Fahrschulausbildung in Deutschland zu verbessern
Es ist die Grundlage für die nächste Reformation 2025 oder 2026
Unterrichtsformen
01 - Präsenzunterricht
Alle Schüler zur gleichen Zeit im gleichen Raum
02 - Synchroner Onlineunterricht
Alle Schüler zur gleichen Zeit im virtuellen Raum
03 - Asynchroner Onlineunterricht
Schüler lernen online zu unterschiedlichen Zeiten
04 - Blended Learning
Mischung aus allen Dreien (1 - 2 - 3)
Einteilung Fahrstunden für Fahrschüler nach curricularerm Leitfaden
Grund-, Aufbau, Leistung, Reifestufe (Alles außer Sonderfahrten):
- Alles Übungsstunden
- können Minutenweise gestückelt werden dürfen)
- Sind so ca. 30 Fahreinheiten
Sonderfahrten (Wie folgend nicht weiter unterteilbar!)
mind 5 x 45min (die 45 min am Stück) Überlandfahrten
mind 4 x 45min (die 45 min am Stück) Autobahn
mind 3 x 45min (die 45 min am Stück) Nachtfahrten
Dabei mind 90min (am Stück) Überlandfahrten
Dabei mind 90min (am Stück) Autogahn
Tipps, Tricks und Meta
- H.B: Was nicht explizit verboten ist, ist grundsätzlich erlaubt.
- S.E. teilt mit, dass gut geschulte Anwärter oft von den Fahrschulen versaut werden. Gute Schulen lassen den Anwärtern die pädagogische Freiheit.
- Stresstraining gegen Prüfungsangs-Problematik
- S.E. teilt mit: Wenn der Prüfer das Gefühl bekommt, dass er seine Tochter zum Anwärter schicken könnte, da selbst die das dann verstehne kann, dann ist das sehr gut.
- Wenn Fahrschüler ihre Handlungsabfolgen kommentieren/moderieren können/wollen, dann bitte gern, denn ist ein Multisensoririscher Lern-Katalysator
Aber nicht drängen, denn nciht jeder Fahrschüler kann das, möglicherweise ist es kontrapoduktiv/nimmt zuviel Leistungsvermögen/Konzentrationsfähigkeit/kognitive Kapazität/Arbeitsspeicher/Aufmerksamkeit
- Autobahnfahrten von Schülern planen lassen, damit sie nicht mental unvorbereitet auf dem Einfädelungsstreifen tötliche Unfälle verursachen.
- Nach einer Fahrstunde "Rezept" für Fahrschule austellen. Dabei keine relativen oder verneinende Begrifflichkeitren verwenden.
- Für ein Image-Aufbau könnte es helfen, den Schülern die Jacke abzunehmen
- Ein Fahrschüler darf "lange" brauchen, er wird ja immer weiter wachsen
- Frage zur Fachsprachlichkeit gegenüber dem Schüler: Wenn H.B. beim Arzt ist, erwartet er auch Fachsprache.
- Wenn uns einer hinten drauf fährt schnell unterschreiben lassen "Ich bin aufgefahren" mit Name und Adresse (Schuldeubgeständnis)
Reframing = kognitive Umdeutung
Schlechte Situation in einen neuen (positiven) Rahmen packen
Beispiel: Reaktion auf Stau -> Scheisse
Anstatt sich zu ärgern, konzentriert man sich auf einen positiven Aspekt: Entschleunigung, Pause vom Alltag
Kommunikation mit Fahrschüler
Prüfer nicht duzen
Um eine Distanz zu wahren. Der Lehrer und Prüfer wollen zusammen etwas vom Prüfer. Dekra handelt hoheitlich.
Nicht "Wir biegen ab", sondern "Sie/du biegst ab.
Das Ziel ist, dass der Schüler später allein verantwortlich ist
Elaboriertes Blickverhalten
- Differenziert ausgebildetes/hoch entwickeltes Blickverhalten
- Erreicht man plus minus 3 Jahre/50.000km
Unsere Fahrpraktische Übung mit H.B. August 2024
01. 90min - Basis - Michael
02. 90min - Basis - Karina
03. 90min - Geradeausfahren - Lukas
04. 90min - Kreuzung rechts - Cornelius
05. 90min - Kreuzung links - Felix
06. 90min - Kreisverkehr - Diana
07. 90min - Fussgängerüberweg - Ahmad
08. 90min - Haltestelle - Tobias
09. 90min - Überholen Vorbeifahren - Hannes
10. 90min - Ein- und Ausfädeln - Tobias
UVP - Unterrichtsverlaufsplan
Erstellt August 24 mit H.B.
Ausbildungsstand | Zielformulierung | Andere Eckdaten |
---|---|---|
AM-Vorbesitz Details kenne ich erst später, wenn wir fahren. |
LINKS ABBIEGEN 1. Kennen Regeln beim Linksabbiegen kennen. 2. Anwenden Diese Regeln anwenden können. 3. Beurteilen Kreuzung/Einmündung auf seine Gefährlichkeit hin untersuchen und beurteilen können |
- Dauer: 90 min - Situative Bausteine einbauen - Methoden einbauen - Fokus Sicherheitskontrolle für mich: Reifen |
Zeit | Inhalte | Methode | Medien | Fahrstrecke |
---|---|---|---|---|
5min |
Vorbesprechung - Frage nach geistiger und körperlicher Lage - Aktivierung durch "Erzählen" letzter Stand - Verzahnung mit Theorieunterricht - Motivation durch Zielformulierung |
Erzählen | - | VIA-Gelände |
10min |
Fahrtechnische Vorbereitung und Sicherheitskontrolle Reifen       - Mit Profilmesser arbeiten Fahrtechnische Vorbereitung       - Dabei draußen stehen für bessere Hilfe       - Einstellungen kontrollieren und hinterfragen       - Spiegeleinstellung von draußen kontrollieren |
Anleiten ggf. Demonstrieren Lehrgespräch |
Ich als Anleiter Auto selbst |
VIA-Gelände |
Fokus Sicherheitskontrolle für mich: Reifen - Vorwort: |
||||
10min |
Streckenteil fahren |
Anleiten Hohes Maß an Scaffolding wegen Unerfahrenheit Schüler |
Von VIA-Gelände über Leipziger Straße über Beethovenstraße zum Wagnerplatz |
|
10min |
Links Abbiegen in Karree-Situation Vorsagen des Handlungsalgorytmus: 01 - Vorausschauen 02 - ggf. langsamer 03 - Innenspiegel, Außenspiegel 04 - Blinken 05 - Schulterblick 06 - Geschwindigkeitsbegrenzung suchen 07 - Verkehrsbeobachtung 08 - Lenkradhaltung 09 - Geschwindigkeit ansehen Situativer Baustein: Abbiegende Vorfahrtstraße an der Süd-Ost-Einmündung Hier üben wir Vorfahrt/Vorrang nach J.H. (Foto 02) Am Ende erstellt Schüler Checkliste |
Anleiten Hohes Maß an Scaffolding wegen Unerfahrenheit Schüler |
Tablet Zettel, Stift |
Wagnerplatz |
|
||||
15min |
Streckenteil fahren |
Anleiten Hohes Maß an Scaffolding wegen Unerfahrenheit Schüler |
Von Wagnerplatz über Leipziger Straße über Parkstraße (Unterführung links) über Kreisverkehr (3. Ausfahrt) über Münsaer Straße über die beiden Tankstellen über Pappelstraße zum Karree Ahornstraße (Neubaukarree) |
|
10min |
Links Abbiegen in Karree-Situation (Neubaukarree) Schüler wendet selbst an Hier ist der Plan, das den gefestigten Algorithmus selbst anzuwenden Wenn nötig, schalte ich mich wieder dazu |
Karree Ahornstraße (Neubaukarree) |
||
|
||||
10min |
Streckenteil fahren (Heimfahrt zum VIA) |
Anleiten Hohes Maß an Scaffolding wegen Unerfahrenheit Schüler |
Von Karree Ahornstraße (Neubaukarree) alles zurück zum VIA |
|
5min |
Nachbesprechnung - Festigung durch Abfragen des Algorythmus - Aussicht auf nächste Stunde - Lernhinweise mitgeben |
Lehrgespräch, Erklären |
Tablet Zettel |
VIA-Gelände |
Sorgfaltsplichten Fahrlehrer
Ergeben sich aus Rechtssprechnungen aus § 12 Fahrlehrergesetz
§ 12 Fahrlehrergesetz
- Sach- und fachgerechte Ausbildung
Fachgerecht: Sorgfälltig und genau, inhaltlich fachlich richtig
Sachgerecht: Dem Schüler in der Sache das moralische Rüstzeug geben. Begründeten Anforderungen gerecht werden.
- Den Fahrschüler und den übrigen Verkehr vor Schaden bewahren
- Keine Aufgaben stellen, die der Schüler nicht bewältigen kann
- Den Schüler ständig beobachten, erforderlicher Weise eingreifen
Kennzeichen
Bestandteile des Kennzeichens:
Ländercode und EU-Emblem
Stadt- oder Landkreiskennung
HU-Plakette
Siegelplakette
Unterscheidungszeichen und Erkennungsnummer
Saison- oder Sonderkennzeichenendung
Allgemeine Hinweise zum Kennzeichen:
Dürfen nicht verändert werden
Müssen sauber gehalten werden (Lesbarkeit)
Müssen an vorgesehenen Stellen angebracht sein
Kompetenzbereiche/Fächer unserer Ausbildung vs Prüfung
Verkehrsverhalten
Eine Aufgabe in der schriftlichen Fachkundeprüfung
Recht
Eine Aufgabe in der schriftlichen Fachkundeprüfung
Technik
Eine Aufgabe in der schriftlichen Fachkundeprüfung
Unterricht, Ausbilden und Weiterbilden
Eine Aufgabe in der schriftlichen Fachkundeprüfung
Erziehen
Erziehen oder Beurteilen als 5. Aufgabe
Beurteilen
Erziehen oder Beurteilen als 5. Aufgabe
Unterrichtsmaterialien S. E.
Unterrichtsmaterialien
***-B2-2024Ewald!
Unfallursache Faktor Mensch
Diverse Unfall-Fakten zu 18-24 Jährige | |
---|---|
Verletzte/Getötete pro Jahr | Ca. 50.000 Verletzte und 300-400 Getötete jährlich in Deutschland. |
Häufige Unfallursachen | Überhöhte Geschwindigkeit, Abstand, Ablenkung, Alkohol/Drogenkonsum. |
Typischer Unfall | Auffahrunfälle, Kollisionen an Kreuzungen, Alleinunfälle, Baumunfälle, Disco-Unfälle |
Typische Fahrzeuge | Kleinwagen, Motorräder. PKWs sind oft älter (Ab 8 Jahre aufwärts) |
Uhrzeit der Unfälle | Vor allem nachts, zwischen 22:00 und 04:00 Uhr. |
Ort der Unfälle | Häufig auf Landstraßen und in städtischen Gebieten. |
Schuld der jungen Erwachsenen | In ca. 60-70% der Unfälle sind junge Erwachsene hauptverantwortlich. |
Vergleich Männer und Frauen |
Männer haben größere Risikobereitschaft, Frauen fahren defensiver. Leider sind die Mädels meist Beifahrer, was oft tötlich endet. |
Entwicklung Unfallrisiko nach Fahrerlaubnis | Besonders hohes Risiko in den ersten 2 Jahren nach Erhalt der Fahrerlaubnis. |
Jugendlichkeitsrisiko
Allgemeine Hinweise zu Jugendlichkeitsrisiko:
Dieses Werthaltungen/Einstellungen lassen sich nur she schwer beeinflussen
- Geringe Emotionskontrolle, neigen zur Überreaktion
- Überschätzung der Fahrkompetenz
- Hohe Risikobereitschaft
- Hohe Begeisterungsfähigkeit
- Spezielle Lebens-/Freizeit-Situation (Discounfälle)
- Blind für langfristige Folgen
- Extramotive (Shishabar-Szene)
Anfängerrisiko
- Aufmerksamkeit ist mit Fahrzeugbedienung ausgelastet
- Defizite bei der Fahrzeugbedienung
- Probleme bei Verkehrsbeobachtung
- Probleme bei Trennung von Wichtigem und Unwichtigem
- Bei Ablenkung besonders gefährdet
- Mängel bei Verknüpfung von Denken und Handeln unter Stress
- Nutzung Spiegel ist selten
- Fehleinschätzung Verkehrsituation
- Aufmerksamkeit liegt auf Details
Frontalisierung
- Im Verlauf des Alters wird der präfrontale Kortex aktiver.
Entwicklung braucht bis 30 Jahre (Myelinisierung)
- Aufgaben präfrontale Kortex:
Analyse
Antizipation Handlungskonsequenzen
Handlungsplanung -steuerung
Entscheidungsfindung
- Bedeutet, dass Jugendliche das einfach nicht/weniger haben.
Wichtige Hinweise/meta zur Sache
- ⌀ 113 Menschen sind mit einem Verkehrstoten belastet/beschäftigt
- Bitte beachten, dass die Punkte zum Jugendlichkeitsrisiko nicht für alle Personen gelten.
- 10 - 15 % sind Asifahrer/Risikofahrer (für die gilt das)
- "Man kann nicht aus jedem Teufelchen ein Engelchen machen"
- Einwirken/gegensteuern auf Jugendlichkeitsrisiko:
- Man hat lange Zeit darin investiert auf das Jugendlichkeitsrisiko einzuwirken. Und dann festgestellt: Geht nicht.
- Man hat jahrzenhte gestritten, ob das Jugend- oder Anfängerrisiko maßgeblich verantwortlich ist
- In den 90ern Überpedagogisierung für das Einwirken auf das Jugendlichkeitsrisiko
- In den 2000 - 2010 kam die Erkenntnis, dass das Anfängerrisiko überwiegt (Siehe Maycock-Kurven).
Adoleszenter Egozentrismus
Entwicklungsprozess, in dem Jugendliche ihre Identität suchen/formen und sich von Abhängigkeiten lösen.
Es ist die "Sturm und Drang-Zeit", welche sich aber eher auf emotionale Themen bezieht.
Sensation Seeking (Erregungssuche)
- Bedürfnis nach neuen, intensiven, aufregenden Erfahrungen.
- Gesundheitliche Gefahren und Ablehnung werden in Kauf genommen
- Evolutionär begründet/wichtig:
in Fortpflanzungsphase/jungen Erwachsenenphase erhöhte Erkundungsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, Innovationsfähigkeit
Risky-Shift-Phänomen (Höhere Risikobereitschaft in Gruppe)
- Noch höhere Risikobereitschaft durch Einfluss einer Gruppe
- Extramotive durch Peergroup
- Die Gruppe ist Quasi ein Katalysator des Sensation Seeking
Extramotive
Allgemeine Hinweise zu Extramotive:
S.E. erinnert hier immer an die Szenerie vor einer Shishabar
- Zeitdruck beim Erreichen des Ziels
- Abenteuerlust
- Erregungssuche
- Geltungsbedürfnis
- Drang zur Selbstbestätigung
- Solzialer Anerkennung
- Sich selbst eigenen Fahrkompetenz beweisen
Zusammenfassung für Anfängerrisiko und Jugendlichkeitsrisiko
Anfängerrisiko
Erklärt die hohe Unfallbeteiligung von Fahranfängern. Es geht davon aus, dass Fahranfänger noch wenig Fahrerfahrung
haben und nur ein Mindestmaß an Fahrkompetenz besitzen. Somit haben sie vor allem Probleme mit der Verkehrsbeobachtung
und der Fahrzeugbedienung sowie mit der Bewältigung von komplexen Verkehrssituationen und Gefahrensituationen im Straßenverkehr.
Jugendlichkeitsrisiko
Das Jugendlichkeitsrisiko erklärt die hohe Unfallbeteiligung von jungen Fahrern. Es geht davon aus, dass junge Menschen
aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung sowie ihrer speziellen Lebenssituation ein Fahrverhalten haben,
das Unfälle begünstigt. Somit haben sie vor allem Probleme, ihre Emotionen zu kontrollieren und lassen sich von anderen
leicht beeinflussen. Ebenso sind manche jungen Menschen sehr risikobereit und schätzen ihr eigenes Fahrkönnen falsch ein.
Badewannenkurve
18-24 haben besonderes hohe Unfallbeteiligung, dann sinkt es ab und steigt wieder bei den 75+, sodass sich eine Badewannenkurve ergibt.
Der Badewanneneffekt kommt prominent aus der Beschreibung der Zuverlässigkeit von Technik.
Alte Wenig-Fahrer haben am Ende einen steileren Anstieg des Ausfalls
Alte Viel-Fahrer haben am Ende einen flacheren Anstieg des Ausfalls
Durch Training kann man tatsächlich den Anstieg am Ende flacher drücken
Typische Probleme Älterer Fahrer
- Abnehmende Reaktionsfähigkeit und langsameres Reaktionsvermögen.
- Kongitiver Leistungsabfall
- Verschlechterung des Seh- und Hörvermögens.
- Eingeschränkte Beweglichkeit und körperliche Fitness.
- Schwierigkeiten bei der Einschätzung von Geschwindigkeit und Entfernungen.
- Erhöhte Müdigkeit und reduzierte Konzentrationsfähigkeit.
Typische Unfälle Älterer Fahrer (ab 75)
- Unfälle an Kreuzungen durch fehlerhafte Vorfahrtsentscheidungen.
- Auffahrunfälle aufgrund langsamerer Reaktionen.
- Spurwechselunfälle aufgrund eingeschränkter Sicht und schlechterer Einschätzung des Verkehrsgeschehens.
- Abbiegeunfälle, insbesondere nach links.
- Unfälle durch Verwechslung von Gas- und Bremspedal.
Abhilfen/Anstrengungen/Strategien gegen Aufallrate älterer Fahrer
- Rückmeldefahrten
- Fahrtraining
- Fitnessstudio
- Gesundheitschecks
- Fahrsimulator
- Verzicht auf schwierige Strecken
- Assistenzsysteme
- Fahrsimulator
- Langsam Fahren
- Medikamentenmanagemt
- Brille, Hörgerät, größere Spiegel
(Ausgleich für Sensorikausfall)
Entstehung Unfallstatistik
Verkehrsunfall ->
Unfallaufnahme Polizei ->
Unfallbereicht ->
Statistische Landesamt ->
Statistische Bundesamt ->
Rettungsgasse
Auf Autobahnen und AgO ab 2 Fahrstreifen für eine Richtung ab Schrittgeschwindigkeit zwischen äußerst linken und dem rechts daneben.
Unfallursache - Unfalltyp - Unfallart
Unfallursache (weit davor)
- Welche Faktoren haben zur Konfliktsituation geführt?
- Auswahl aus 89 Unfallursachen
Unfalltypen (davor)
- Welche Konfliktsituation hat zum Zusammenstoß geführt?
- Auswahl aus 7 Typen
Unfallart (Chrash)
Was ist beim Zusammenstoß passiert?
Auswahl aus 10 Unfallarten
Delinquent
straffällig, verbrecherisch
Unfalltypen - 7 Stk.
01 - Fahrunfall
Alleinunfall
02 - Abbiegeunfall
Konflike mit Längsverkehr
03 - Einbiegen/Kreuzungsverkehr
Konflike mit Querverkehr
04 - Überschreiten-Unfall
Ein Passant überschreitet irgendwas und wird überfahren
05 - Unfall durch ruhenden Verkehr
Ruhender Verkher kommt in Konflikt mit fließendem Verkehr (parkt z.B. aus)
06 - Längsverkehr
Konflickte zwischen Teilnehmern in selber Richtung
07 - Sonstiger Unfall
Alles, was nicht in die anderen eingeordnet werden kann (Wildunfall)
Prüfungsaufgaben - wie geht man ran.
Aufgabenstellung:
Beschreiben Sie stichpunktartig die Unfallbeteiligung junger Erwachsener (18 - 24 Jahre) anhand von mindestens 6 Erkenntnissen aus amtlichen Unfallstatistiken und Studien für den Straßenverkehr in Deutschland. (Zeit: 20 min)
Was wollen die von mir?
6 Stk. Stichpunktartig beschreiben Unfallbeteiligung 18-24 aus Statistik für D.
Operatoren
Nach Schwierigkeit sortiert
Nennen Sie
Einfache Aufzählung ohne Erklärung/Erläuterung. Stichpunkte möglich. Kurz und knapp.
Beschreiben Sie
Wissen wiedergeben. In ganzen Sätzen antworten. Fließtext. Einleitung Hauptteil Schluss.
Erklären/Erläutern Sie
Kenntnissen und Einsichten differenziert darstellen. Zusammenhänge darlegen. Mit Beispielen + Skizzen veranschaulichen.
Lösen Sie Fallbeispiel
Wissen und Definitionen nutzen um Fahrschulbezogene Fallbeispiele zu lösen. Fließtext + Skizzen.
Begründen Sie/Beurteilen Sie
Begründungen geben. Vor- und Nachteile einbringen. Eigene Standpunkte einbringen. Beispiele nutzen. Fließtext + Skizzen.
Allgemeine Fakten zu den Operatoren
- Ein höheres Niveau beinhaltet nidrigere Niveaus.
- Wenn da steht: "Beschreiben Sie in Stichpunkten", listet man Stichpunkte innerhalb eines beschreibenden Rahmens.